Der börsennotierte niederösterreichische Versorger EVN hat sein Aktienrückkaufprogramm vorzeitig beendet, weil in der heutigen Hauptversammlung (HV) ein neues Programm genehmigt wurde. Der Gesamtwert der rückerworbenen Aktien betrug 17,58 Mio. Euro.
Demnach wurden zwischen 6. Juni 2012 und 15. Jänner 2014 über die Wiener Börse insgesamt 1.640.030 Stückaktien, die 0,9117 Prozent des Grundkapitals entsprechen, zu einem Durchschnittspreis von 10,72 Euro zurückgekauft. Der niedrigste Preis betrug dabei 9,42 Euro und der höchste Preis 12,49 Euro. An der Wiener Börse notierte die EVN-Aktie heute Nachmittag mit 12,425 Euro um 0,28 Prozent über dem Vortagesschluss.
In der heutigen 85. ordentlichen HV wurden eine Ermächtigung zum Rückerwerb eigener Aktien im Ausmaß von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals beschlossen, die den Beschluss der HV vom 19. Jänner 2012 ersetzt. Demnach wird der Vorstand ermächtigt, für Zwecke der Ausgabe an Arbeitnehmer der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens sowie zum zweckfreien Erwerb maximal 10 Prozent des Grundkapitals der EVN AG zu erwerben.
Die Geltungsdauer beträgt 30 Monate ab dem Tag der Beschlussfassung. Die Anzahl der Aktien, die täglich erworben werden dürften, ist mit maximal 25 Prozent des durchschnittlichen Aktienumsatzes der letzten 20 Börsentage an der Wiener Börse beschränkt. Der Preis darf maximal 20 Prozent unter und maximal 10 Prozent über dem Börsenschlusskurs des dem Rückkauf vorhergehenden Börsentages liegen.