EVN-Gewinnwarnung - Abschreibungen von 295 Mio.

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Der niederösterreichische Versorger EVN hat die Anleger mit einer neuerlichen Gewinnwarnung aufgeschreckt. Weitere Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 295 Mio. Euro, wovon 190 Mio. Euro allein auf das Moskau-Engagement entfallen, dürften der EVN im Geschäftsjahr 2013/14 einen Konzernverlust von knapp 300 Mio. Euro bescheren.

Bereits Anfang Juli hatte die EVN eine erste Gewinnwarnung ausgegeben - wegen Strompreisänderungen in Bulgarien und Mazedonien mussten damals Abschreibungen von knapp 261 Mio. Euro vorgenommen werden. Mit den nun notwendigen weiteren Wertminderungen von 295 Mio. Euro dreht das Konzernergebnis von 115 Mio. im vergangenen Geschäftsjahr nun tief in die Verlustzone: Rechnet man die durch den Verlust entstehenden und in der Bilanz für das laufende Geschäftsjahr wirksam werdenden Steuerforderungen gegen, ergibt sich immer noch ein negatives Konzernergebnis von knapp 300 Mio. Euro nach Steuern.

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Den größten Abschreibungsbrocken verursacht das Projekt einer Müllverbrennungsanlage in Moskau, wo eine Forderung um rund 190 Mio. Euro wertberichtigt werden muss, wie die EVN am Donnerstag ad hoc mitteilte. Das führe auch zu einer Wertminderung im Ausmaß von rund 40 Mio. Euro des Blockheizkraftwerks und der Schlammtrocknung in Ljuberzy (Moskau). Die Wertminderungen hätten keinen Einfluss auf die erwarteten Dividendenzahlungen.

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