Causa Stepic

Ex-RBI-Boss:
 Selbst-
Anzeige 
bei der 
Finanz?

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Brisante Stiftung in Liechtenstein: Es geht um Immo-Deals in Osteuropa.

Wieder Wirbel um Banker Herbert Stepic. Vor einer Woche musste der Chef der Raiffeisen Bank International (RBI) zurücktreten, nachdem seine privaten Immobilien-Deals in Asien über Offshore-Briefkastenfirmen bekannt wurden. Jetzt hat er angeblich wegen seiner liechtensteinischen Stiftung Restem Selbstanzeige bei der Finanz erstattet, berichtet der Standard.

Die Finanz habe die Causa an die Staatsanwaltschaft Wien weitergeleitet. Das geschehe, wenn die Behörde vermutet, dass über 100.000 Euro an Abgaben hinterzogen wurden. Eine offizielle Bestätigung für den Vorgang gibt es nicht, bei der RBI sei nichts davon bekannt. Laut Staatsanwaltschaft werden derzeit auch keine Ermittlungen geführt.

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Stepic machte Immo-Deals in Serbien über Treuhänder
Bekannt geworden war die Existenz der Stiftung in Liechtenstein 2011 im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung bei der Hypo Alpe Adria. Stepic hatte über einen Treuhänder Immobiliengeschäfte in Serbien gemacht, die von der damaligen Kärntner Landesbank finanziert wurden. Der Kredit für die in Zypern residierende Firma wurde nicht bedient und nicht zurückgezahlt. Die Restem-Stiftung kam im Hypo-Kreditakt vor.
Stepic ist laut seiner Angabe gegenüber der Finanzmarktaufsicht am 24. Juli 2012 aus der Sache ausgestiegen, hat die Verluste aus diesem Investment aus seinen Ersparnissen abgedeckt.
 

Karl 
Sevelda soll neuer Chef 
der RBI 
werden

Sehr wahrscheinlich wird Top-Banker Karl Sevelda, derzeit RBI-Vize, neuer Chef der Bank.

Der Aufsichtsrat der Raiffeisen Bank International (RBI) unter Vorsitz von Walter Rothensteiner will am kommenden Freitag (7. Juni) beschließen, wer Herbert Stepic an der Spitze der Bank nachfolgt. Als sehr wahrscheinlich gilt, dass Vize Karl Sevelda zunächst neuer RBI-Chef wird. Dem 63-jährigen Firmenkunden-Vorstand wurde laut Insidern ein entsprechender Vertrag angeboten.

Als Kandidaten werden zudem die RBI-Vorstände Johann Strobl und Martin Grüll genannt. Auch sie sind in der Bank und bei Investoren hoch angesehen.

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