Kurzzeitvermietung

"Existenzgefährdend": Vermieter wehren sich gegen Airbnb-Regeln

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Die Regeln für die Kurzzeitvermietung in Wien sind strenger geworden. Doch die neuen Regeln stoßen bei Vermietern auf Widerstand. 

Es geht um gefährdete Existenzen versus mehr Wohnraum für die Wienerinnen und Wiener. Seit Anfang Juni gelten für die Kurzzeitvermietung von Wohnungen und Appartements in Wien strengere Regeln. Maximal 90 Tage im Kalenderjahr dürfen Wohnungen künftig vermietet werden - es sei denn, sie sind angemeldet und genehmigt. 

Viele Vermieter ärgern sich über die neuen Gesetze, sehen ihre Existenz gefährdet, sprechen von einem Eingriff in ihr Geschäftsmodell, berichtet der ORF. Man würde Touristen, die sich kein teures Hotel leisten könnten, den Zugang zu günstigen Alternativen verwehren, argumentieren sie. Außerdem bezweifeln sie, dass die neuen Regeln dafür sorgen, dass mehr Wohnungen auf den regulären Markt kommen. 

Regeln umgehen

Um die neuen Regeln zu umgehen, vermieten sie ihre Immobilien nun für mindestens 29 Tage, denn dann gilt das nicht mehr als Kurzzeitvermietung. Zudem haben sie dem Gesetzgeber eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen zukommen lassen: So fordern sie unter anderem, dass Vermieter mit wenigen Objekten von der Regel ausgenommen sind und kleine Räume, die ohnehin für eine reguläre Vermietung nicht in Frage kommen, auszunehmen.

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