EZB lässt Leitzins im Euro-Raum bei 1,0 Prozent

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Der Leitzins im Euro-Raum bleibt wie erwartet auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Das entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) bei seiner Sitzung am Donnerstag in Frankfurt. Der wichtigste Zins zur Versorgung der Banken im Euro-Raum mit Zentralbankgeld verharrt seit Mai 2009 auf diesem Niveau. Experten erwarten, dass die EZB frühestens gegen Ende 2011 an der Zinsschraube drehen wird.

Der Leitzins im Euro-Raum bleibt wie erwartet auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Das entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) bei seiner Sitzung am Donnerstag in Frankfurt. Der wichtigste Zins zur Versorgung der Banken im Euro-Raum mit Zentralbankgeld verharrt seit Mai 2009 auf diesem Niveau. Experten erwarten, dass die EZB frühestens gegen Ende 2011 an der Zinsschraube drehen wird.

Anders als die US-Notenbank Fed, die ihre Geldschleusen erneut öffnet, um die US-Wirtschaft anzukurbeln, hält die EZB an ihrem geldpolitischen Kurs fest: Europas Währungshüter haben mit dem allmählichen Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik begonnen.

   Da die wirtschaftliche Erholung in den 16 Euro-Ländern auf wackeligen Füßen steht und die Staatsschuldenkrise noch nicht überstanden ist, wird die EZB ihre stützenden Maßnahmen zwar nicht schneller als geplant zurückfahren. Angesichts stabiler Preise muss die Notenbank aber in den kommenden Monaten auch nicht an der Zinsschraube drehen.

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