EZB-Trichet: Italien muss Strukturreformen umsetzen

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Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat sich erneut für eine bessere Koordinierung der Haushalts- und Wirtschaftspolitik in der Eurozone ausgesprochen. Zugleich mahnte er das hochverschuldete Italien, Strukturreformen anzugehen und seine Zusagen umzusetzen.

Die Regierung in Rom müsse das Defizit müsse senken und die Flexibilität der Wirtschaft erhöhen, sagte Trichet der italienischen Zeitung "Il Sole 24 Ore". Der von Ministerpräsident Silvio Berlusconi angekündigte Ausgleich des Haushalts bis 2013 sei "extrem wichtig".

Zwar stehe der Währungsraum als Ganzes fiskalisch besser da als andere Volkswirtschaften. Innerhalb der Eurozone habe es aber sehr ernste Schwächen bei der wirtschafts- und haushaltspolitischen Steuerung gegeben. Trichet forderte die Regierungen erneut auf, die Beschlüsse des Euro-Sondergipfels am 21. Juli schnell und umfassend umzusetzen.

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