Chinesischer Eigentümer AVIC will auch Aktien aus eigenem Besitz platzieren.
Der oberösterreichische Flugzulieferer FACC mit Sitz in Ried im Innkreis will noch heuer an die Wiener Börse. Geplant sei eine Notierung im Regulierten Markt der Wiener Wertpapierbörse, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Der chinesische Eigentümer Aviation Industry Corp of China (AVIC), der den Flugzeugzulieferer 2009 übernommen hat, will Aktien aus eigenem Bestand platzieren, darüber hinaus sollen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von 150 Mio. Euro über die Börse verkauft werden.
J.P. Morgan und Morgan Stanley begleiten den Börsengang als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. Die Aktien sollen an Kleinanleger sowie institutionelle Investoren in Österreich und weltweit im Zuge einer Privatplatzierung ausgegeben werden.
Mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung soll künftiges Wachstum finanziert werden, wozu auch ausgewählte Unternehmenszukäufe gehören, heißt es in der Aussendung.
FACC entwickelt und produziert Faserverbundkomponenten und -systeme für Strukturbauteile an Rumpf und Tragflächen, Triebwerkskomponenten und Passagierkabinen für zivile Verkehrsflugzeuge, Business Jets und Hubschrauber. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 3.000 Leute.
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