Facebook will das Maximum aus seinem Börsengang herausholen. Wegen der starken Nachfrage bietet das weltgrößte soziale Online-Netzwerk 25 Prozent mehr Aktien an als bisher geplant. Damit könnte die Erstemission (IPO) der Superlative am Freitag auf ein Volumen von bis zu 16 Mrd. Dollar kommen und in die Top Ten der größten IPOs vorstoßen.
Die Entscheidung des 28-jährigen Facebook-Gründers und Firmenchefs Mark Zuckerberg folgt kurz auf die Anhebung der Preisforderung. Demnach werden die Anteilsscheine in einer Spanne von je 34 bis 38 Dollar angeboten statt der zuvor vorgesehenen 28 bis 35 Dollar. An die Anleger gebracht werden sollen nun rund 421 Mio. Aktien, 84 Mio. mehr als bisher angestrebt, wie Facebook in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht erklärte. Zuckerberg bleibt auch nach dem IPO mit einem Stimmrechtsanteil von 57,5 Prozent Mehrheitseigner. Am Donnerstag will das US-Unternehmen den Ausgabepreis festlegen.