Facebook: Milliarden für Datenbrillen

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Nach der Übernahme von WhatsApp hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg den nächsten milliardenschweren Ankauf eingefädelt. Er blättert insgesamt bis zu 2,3 Milliarden Dollar (1,7 Mrd. Euro) für Oculus VR hin, einen Spezialisten für Datenbrillen, mit denen sich virtuelle Welten darstellen lassen, teilte Facebook am Dienstag nach US-Börsenschluss mit.

"Mobile Geräte sind die Plattform der Gegenwart; wir bereiten uns auf die Plattformen der Zukunft vor", begründete Zuckerberg den Ankauf. "Oculus hat die Chance, die sozialste Plattform aller Zeiten zu erschaffen und damit die Art und Weise zu verändern, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren." Es handelt sich um die allererste Übernahme eines Hardware-Unternehmens durch Facebook.

Das junge Unternehmen hatte zuletzt mit seiner Datenbrille "Oculus Rift" für Schlagzeilen gesorgt, die im Sommer erscheinen soll. Die Firma hat dafür bisher mehr als 75.000 Bestellungen, die für 350 Dollar pro Stück in den Verkauf gehen soll. Die Entwicklung des Geräts und der dahinterliegenden Plattform soll auch unter Facebook weitergehen.

Zu den Rivalen gehört der japanische Elektronikriese Sony mit seinem "Project Morpheus". Nutzer der Playstation 4 können sich mit dieser Brille in die virtuelle Spielewelt einklinken.

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