Fast jeder 2. glaubt an Verschärfung der Krise
15.04.2010
Fast jeder zweite Österreicher glaubt, dass sich die Wirtschaftskrise noch verschärfen wird. Kompetenz in diesem Bereich wird vor allem der Wirtschaftskammer, der ÖVP und der Arbeiterkammer zugesprochen. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor.
market hat vergangenen Montag und Dienstag 510 repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren ausgewählte Personen online befragt. Dabei erklärten nur 21 %, dass sie in den kommenden 2-3 Monaten an eine Besserung der Wirtschaftsentwicklung glauben. 64 % gehen davon aus, dass sie gleichbleiben wird. 12 % erwarten eine Abwärtsentwicklung.
Jeweils etwa ein Viertel ist der Meinung, dass die Krise bald überwunden sein (27 %) bzw. gleichbleiben (24 %) wird. 47 % erwarten eine weitere Verschlimmerung. 37 % berichteten von persönlichen Auswirkungen durch die Krise, 60 % sehen diese nicht.
61 % sind der Ansicht, dass die Wirtschaftskammer gute Wirtschaftspolitik macht. Auf den Plätzen folgen ÖVP (52 %), Arbeiterkammer (51 %), Bundesregierung (46 %), Nationalbank (44 %) und Industriellenvereinigung (43 %). Im Fall der SPÖ sind es 38 %, beim Gewerkschaftsbund 31 %, beim Patentamt (19 %), bei FPÖ und Grünen jeweils 18 % und beim BZÖ 14 %.