In der US-Notenbank sinkt die Unterstützung für ein weiteres Konjunkturprogramm. Angesichts der wirtschaftlichen Aufhellung sprachen sich beim jüngsten Treffen des für die Geldpolitik entscheidenden Gremiums im März weniger Mitglieder für solche Schritte aus als noch im Jänner, wie am Dienstag aus dem Sitzungsprotokoll der Federal Reserve (Fed) hervorging.
Die US-Börse reagierte mit leichten Kursverlusten, da einige Anleger auf Hinweise für eine neue Geldspritze der Fed spekuliert hatten. Auch die Börsen in Asien und Europa reagierten schwächer auf die enttäuschte Hoffnung auf eine weitere geldpolitische Lockerung.
Die Notenbanker diagnostizierten eine Beschleunigung des Wachstums, zeigten sich jedoch noch immer besorgt über die hohe Arbeitslosigkeit. Der Ausblick habe sich ein wenig verbessert, sei aber noch immer ähnlich wie im Jänner, hieß es. Die Spannungen an den Finanzmärkten stufen die Experten noch immer als Risiko für die Wirtschaft ein, wenn diese auch nachgelassen hätten.