Fekter: Schuldenerlass für Griechenland "allerletzte" Option

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Ein Schuldenerlass für Griechenland würde für Österreichs Finanzministerin Maria Fekter (V) nur die "allerletzte" Möglichkeit darstellen, um dem hochverschuldeten Euroland beim Schuldenabbau zu helfen. Abgesehen davon verfüge die Eurozone derzeit über kein Prozedere, so etwas abzuwickeln, sagte Fekter am Montag. Ein solches werde erst 2013 in Kraft treten.

Ob ein Schuldenschnitt für Griechenland dann wie derzeit diskutiert 50 Prozent ausmachen werde, hänge unter anderem davon ab, wie die griechische Wirtschaft vorankommt, ob Reformen gemacht werden und ob das Land wieder auf die Beine kommt.

Außerdem lasse man Griechenland derzeit mit dem Moratorium von siebeneinhalb Jahren ohnehin Zeit. "Wir brauchen jetzt nicht darüber nachdenken, ob ein Schuldenschnitt notwendig ist oder nicht. Vielleicht ist er nicht notwendig", so die Ministerin. Als Beispiel für einen Schuldenerlass am "allerletzten Ende" nannte sie den Sudan, der Österreich seit den 1970er Jahren "eine Milliarde" schulde.

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