Fekter will ÖVAG nicht verstaatlichen und Bank Zeit geben

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Finanzministerin Maria Fekter (V) will die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) nicht verstaatlichen. Sie will der Bank Zeit geben für die nötige Restrukturierung, sagte die Ministerin.

"Es ist richtig, ich habe bei der ÖVAG das Recht zu verstaatlichen", sobald das eingeschossene Staats-Partizipationskapital wieder nicht verzinst wird. "Mein Wille, das zu tun, hält sich stark in Grenzen", sagte Fekter.

Die ÖVAG hat ihre Kapitalgeber und Investoren vorige Woche per Gewinnwarnung darauf eingestimmt, dass sie auch für heuer wieder leer ausgehen dürften, also keine Ausschüttung bekommen. Damit tritt das Wandlungsrecht formell in Kraft. Vom Staat hat die ÖVAG eine Milliarde Euro PS-Kapital erhalten.

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Die ÖVAG bemühe sich mit dem Volksbankensektor gemeinsam, habe Strategien vorgelegt, wie sie gewisse Bereiche abstoßen und andere Kapitalunterstützungen aus dem Sektor selber bekommen wolle, sagte Fekter. Sie signalisierte, dass die Bank Zeit für die Restrukturierung haben soll.

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