Die Fusion zwischen Fiat und dem US-Partner Chrysler wird bis Ende 2014 erfolgen. Dies berichtete Fiats Geschäftsführer Sergio Marchionne in einem Interview mit der Fachzeitschrift "Automotive News Europe". "Die Fusion ist ein unabwendbare Schritt", betonte Marchionne.
Der italienische Autobauer hält bereits einen Chrysler-Anteil von 61,8 Prozent. Ein 41,5-prozentiger Anteil steht im Besitz des US-Fonds Veba, der unter Kontrolle der US-Gewerkschaften Uaw steht.
Marchionne kündigte Investitionen in Höhe von 200 Millionen Euro für den Ausbau der Produktionskapazität Chryslers im Motorenbereich an. Dies wird zur Schaffung von 1.250 Jobs in Detroit beitragen. Ein Großteil der Investitionen wird das Produktionswerk Mack 1 betreffen, in dem die Motoren Pentastar für große Autos hergestellt werden. Der kriselnde italienische Autobauer Fiat hält sich vor allem dank des florierenden Geschäfts der US-Tochter Chrysler über Wasser.