Offensive

Fielmann expandiert in Österreich weiter

20.03.2010

Der Optiker Fielmann geht in Österreich groß in Offensive. Mit Brillen ab 17,50 Euro und Top-Serviceangebot punktet die Kette bei den Kunden.

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© ÖSTERREICH/ Kernmayer
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Die Hamburger Optikerkette Fielmann rollt seit 1999 sukzessive auch den österreichischen Markt auf. Aktuell gibt es landesweit 29 Standorte – „mittelfristig, also in den nächsten drei bis fünf Jahren, wollen wir das auf 40 erhöhen“, kündigt der für Fielmanns Österreich-Geschäft verantwortliche Stefan Seidens an. 345.000 Brillen hat Fielmann 2009 in Österreich verkauft; der Umsatz lag bei 63 Mio. Euro. Mit den geplanten 11 neuen Standorten liegt das Ziel bei 85 Mio. Euro Umsatz und 450.000 Brillen, so Seidens im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Fielmann bietet Brillen im Schnitt 40 % günstiger an

Insgesamt gibt es in Österreich rund 1.000 Optiker-Läden. „Wir haben mit 3 % der Geschäfte einen Absatz-Marktanteil von 26 %, beim Umsatz sind es 14 %.“ Wie sich die Differenz erkläre? „Daran wird klar sichtbar, dass wir günstiger sind als der Mitbewerb“, so Seidens. Im Schnitt bekomme man die gleiche Brille bei Fielmann 40 % günstiger als bei der Konkurrenz

Eine Top-Brille ist bei Fielmann bereits ab 17,50 Euro zu haben – und sogar in diesem Preissegment kann man aus 600 Fassungen wählen. „Wir können so günstig sein, weil wir in großen Stückzahlen einkaufen und auch selbst produzieren“, erläutert Seidens.

Insgesamt ist das Fielmann-Sortiment riesig. In der größten Filiale hierzulande auf der Wiener Mariahilferstraße stehen mehr als 10.000 Brillen-Modelle zur Wahl – außerdem gibt’s ein hochmodernes Kontaktlinsenstudio. „Oberstes Gebot ist die Kundenzufriedenheit“, so Seidens. „An jedem Standort können wir den Kunden jede Brille bestellen – mit Geld-zurück-Garantie, wenn sie nicht gefällt.“

Fielmann ist aktuell die Nummer zwei am heimischen Markt – aber das müsse ja nicht so bleiben, meint Seidens.

Die Kette hat hierzulande über 600 Beschäftigte, sogar im Krisenjahr 2009 wurden 100 neue Mitarbeiter aufgenommen. Mit rund 150 Lehrlingen ist Fielmann auch der größte Ausbildner der Branche.

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