Nach sehr schwachem Beginn konnte der ATX seine Abschläge rasch aufholen.
Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei durchschnittlichem Anfangsvolumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.855,99 Punkten nach 1.849,50 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 6,49 Punkten bzw. 0,35 Prozent.
Nach sehr schwachem Beginn konnte der ATX seine Abschläge rasch aufholen und drehte sogar leicht ins Plus. Auch einige andere europäische Indizes konnten sich trotz negativer Vorgaben aus Asien nach oben arbeiten.
Europaweit zeigten sich Finanzwerte nach den jüngsten Kurseinbußen gesucht. Auch die heimischen Branchenvertreter konnten etwas an Boden gutmachen. So zogen Erste Group um 3,18 Prozent nach oben auf 17,71 Euro. Raiffeisen notierten 1,36 Prozent befestigt bei 19,45 Euro.
Hingegen lagen voestalpine noch 1,57 Prozent im Minus bei 20,71 Euro. Hier wurde auf einen schwachen europäischen Rohstoff-Sektor verwiesen. RHI büßten 0,97 Prozent auf 14,36 Euro ein.
OMV gaben um 0,66 Prozent auf 22,55 Euro nach, während Schoeller-Bleckmann 0,60 Prozent auf 49,34 Euro gewannen. Telekom Austria verbesserten sich um 1,10 Prozent auf 7,05 Euro.
Immofinanz stiegen nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 0,92 Prozent auf 2,19 Euro. Die Immobiliengruppe hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Das Konzernergebnis hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mehr als halbiert. Das operative Ergebnis verringerte sich hingegen nur um 2,9 Prozent.
Der ATX Prime notierte bei 919,36 Zählern und damit um 0,28 Prozent oder 2,57 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 18 mit tieferen und drei unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 842.766 (Vortag: 884.706) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 23,404 (28,81) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.