Wiener Börse

ATX legt 0,68 Prozent zu

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Der ATX stieg 13,96 Punkte oder 0,68 Prozent auf 2.076,49 Einheiten.

 Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 13,96 Punkte oder 0,68 Prozent auf 2.076,49 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.075 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,54 Prozent, DAX/Frankfurt +0,27 Prozent, FTSE/London +0,28 Prozent und CAC-40/Paris +1,12 Prozent.

   Nach den deutlichen Abschlägen zum Wochenauftakt konnte der ATX am Dienstag wieder etwas an Terrain gewinnen. Marktbeobachter begründeten die Zugewinne mit einer wieder gestiegenen Risikoneigung unter den Investoren nach dem am jüngsten EU-Gipfel beschlossenen Sparpaket fast aller Mitgliedsländer.

   25 der 27 EU-Staaten hatten sich in der Nacht von Montag auf Dienstag auf mehr Haushalts- und Fiskaldisziplin geeinigt. Auch auf zuversichtliche Äußerungen von Griechenlands Regierungschef Papademos zu den Verhandlungen über einen Schuldenschnitt wurde verwiesen.

   Nach sehr festem Verlauf kamen die Märkte am Nachmittag nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten jedoch wieder etwas zurück. Die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im Jänner überraschend eingetrübt. Auch das Verbrauchervertrauen ist im Jänner überraschend gesunken.

   Nachdem die heimischen Bankaktien am Montag unter die Räder gekommen waren, zählten sie am Berichtstag zu den größeren Kursgewinnern. Raiffeisen-Papiere zogen um 3,03 Prozent auf 26,00 Euro nach oben und Erste Group konnten sich um 2,91 Prozent auf 16,79 Euro steigern.

   voestalpine büßten nach sehr starkem Verlauf noch deutliche 1,67 Prozent auf 25,07 Euro ein. Marktteilnehmer verwiesen hier auf einen schwächeren europäischen Rohstoff-Sektor. OMV gaben um 1,40 Prozent auf 25,07 Euro nach.

   RHI konnten einen Kursanstieg um 2,69 Prozent auf 17,55 Euro vorweisen. Sehr stark zeigten sich einmal mehr die Aktien von Intercell, die um 5,10 Prozent auf 2,35 Euro kletterten. Am Montag hatten die Titel des Impfstoffspezialisten bereits mehr als 15 Prozent gewonnen.

   AT&S fielen um 2,11 Prozent auf 8,81 Euro. Die Analysten der RCB haben ihr Anlagevotum von "hold" auf "reduce" und das Kursziel von 9,7 auf 8,7 Euro gekürzt.

   Strabag zogen hingegen um 1,33 Prozent auf 22,44 Euro an. Goldman Sachs hat die Einstufung von "sell" auf "neutral" verbessert, das Kursziel jedoch von 25 auf 24 Euro reduziert.

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