Wiener Börse

ATX schließt fester

03.07.2012

voestalpine stark nachgefragt - Bankwerte uneinheitlich - Immosektor schwächer.

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© APA / Roland Schlager
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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei schwächerem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg bis zur Schlussglocke um 7,75 Punkte oder 0,38 Prozent auf 2.021,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.022 Punkten.

   Mit der Sitzung am Dienstag ist an der Wiener Börse ein ereignisarmer Handelstag zu Ende gegangen. Geschäftszahlen werden erst wieder für die Monatsmitte erwartet. Mangels eigener Impulse orientierte sich das heimische Börsenbarometer am Berichtstag einmal mehr am gesamteuropäischen Umfeld.

   Dieses wurde von der Hoffnung auf geldpolitische Impulse durch die globalen Notenbanken gestützt. Den Anfang könnten am Donnerstag die Bank of England (BoE) und die Europäische Zentralbank (EZB) machen. Stärker als erwartet gestiegene US-Industrieaufträge hätten das positive Sentiment am Nachmittag verstärkt, hieß es aus dem Handel.

   In einem europaweit starken Rohstoffsektor rückte der heimische Stahlwert voestalpine um 2,27 Prozent auf 22,10 Euro vor. Der Aluminiumtitel AMAG verbuchte ein Plus von 0,53 Prozent auf 17,90 Euro, wohingegen die Aktie des Feuerfestkonzerns RHI um 0,96 Prozent auf 18,48 Euro einknickte.

   Unter den Bankwerten schlossen Raiffeisen nach einer soliden Spätperformance um 2,80 Prozent fester bei 27,17 Euro, die schwergewichtigen Erste Group gingen indes um 0,39 Prozent auf 15,41 Euro zurück. Im Versicherungssektor verbuchten UNIQA ungeachtet einer Kurszielsenkung ein Plus von 0,87 Prozent auf 10,47 Euro. Die Wertpapieranalysten der Erste Group hatten das Ziel auf 10,0 von zuvor 10,5 Euro zurück genommen, die Einstufung "reduce" blieb unverändert bestehen.

   Ein Analystenkommentar lag auch zur Aktie des heimischen Baustoffkonzerns Wienerberger vor, die ihre kräftigen Vortagesgewinne um 2,45 Prozent auf 7,94 Euro ausweitete. Die Finanzexperten der UBS hatten das Kursziel für das Papier auf 8,00 von zuvor 8,80 Euro nach unten revidiert, ihr Votum "neutral" aber unverändert beibehalten.

   Mit conwert (minus 2,30 Prozent auf 8,87 Euro), s Immo (minus 2,20 Prozent auf 4,18 Euro) und CA Immo Anlagen (minus 1,75 Prozent auf 7,86 Euro) waren drei Immowerte am unteren Ende der Kurstafel im prime market angesiedelt. Auch die schwergewichtige Immofinanz-Aktie gab nach, sie ging mit einem Minus von 0,51 Prozent auf 2,54 Euro aus der Sitzung.
 

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