Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.341,54 Punkten nach 2.332,50 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 9,04 Punkten bzw. 0,39 %. In einem etwas festeren europäischen Börsenumfeld hat der Wiener Aktienmarkt im frühen Geschäft mit höheren Kursen eröffnet. Die Umsätze blieben im Vorfeld der anstehenden Berichtssaison noch sehr dünn - genau wie die Nachrichtenlage. Unter den Einzelwerten konnten sich die Bankentitel der Erste Group um 1,31 % auf 29,08 Euro befestigen, während Raiffeisen-Papiere auf ihrem Vortagesschluss von 31,60 Euro verharrten. Die Schwergewichte der Telekom Austria erhöhten sich um 0,70 % auf 9,01 Euro.
Berenberg Bank empfiehlt Voest
In einem schwachen Umfeld für Stahlwerte konnten sich voestalpine nach anfänglichen Verlusten in die Gewinnzone bewegen und verteuerten sich um 0,66 % auf 22,95 Euro. Die Berenberg Bank hat für die voest-Titel eine Kaufempfehlung ausgegeben. Agrana notierten am Tag vor ihren Quartalsergebnissen am Ende der Kurstafel um 1,60 % leichter bei 68,27 Euro. Der steirische Anlagenbauer Andritz beliefert drei Wasserkraftwerke in Kanada mit Turbinen im Auftragswert von rund 100 Mio. Euro, wurde bekannt. Trotz des neuen Auftrags notierten die Papiere mit minus 0,17 % bei 48,40 Euro in der Verlustzone. Der ATX Prime notierte bei 1.119,52 Zählern und damit um 0,33 % oder 3,65 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 21 Titel mit höheren Kursen, elf mit tieferen und fünf unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 427.787 (Vortag: 492.409) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 18,194 (11,60) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.