Wiener Börse

ATX startet fest bei 1.854,18

02.12.2011

In positivem Umfeld hat sich das Barometer mit fester Tendenz gezeigt.

Zur Vollversion des Artikels
© APA / Roland Schlager
Zur Vollversion des Artikels

Die Wiener Börse hat sich am Freitag im frühen Handel bei moderatem Anfangsvolumen mit fester Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.854,18 Punkten nach 1.818,23 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Plus von 35,95 Punkten bzw. 1,98 Prozent.

In einem positiven europäischen Umfeld hat sich das heimische Börsenbarometer zu Wochenschluss mit festerer Tendenz präsentiert. Unterstützen konnten unter anderem die mehrheitlich guten Vorgaben aus Übersee.

Mit Spannung wurde in der Früh auf die Rede der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel geschaut. Diese hat in ihrer Ansprache die Erwartungen einer raschen Lösung der Euro-Schuldenkrise gedämpft. Die Krise sei nicht mit einem Befreiungsschlag über Nacht und quasi einem Paukenschlag zu lösen, sagte Merkel. Gleichzeitig bekräftigte sie das Ziel, die Wirtschafts- und Währungsunion zu stärken.

Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage indessen sehr dünn. Neue Impulse könnten am Nachmittag von den US-Arbeitsmarktdaten für November kommen.

Gut gesucht waren zu Handelsstart insbesondere Bankenwerte. Raiffeisen (plus 4,30 Prozent auf 17,70 Euro) und Erste Group (plus 4,29 Prozent auf 13,14 Euro) waren weit oben auf der Kurstafel zu finden. Zudem konnten Schwergewichte wie Wienerberger (plus 2,16 Prozent auf 7,72 Euro) und voestalpine (plus 3,54 Prozent auf 21,64 Euro) einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettmachen.

Der ATX Prime notierte bei 917,44 Zählern und damit um 1,88 Prozent oder 16,95 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 29 Titel mit höheren Kursen, vier mit tieferen und keiner unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 910.273 (Vortag:1.102.398) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 18,777 (25,16) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

Zur Vollversion des Artikels