Nach zwei starken Handelstagen setzte eine leichte Gegenbewegung ein.
Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im frühen Handel bei gutem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.998,66 Punkten nach 2.004,87 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 6,21 Punkten bzw. 0,31 Prozent.
Nach zwei sehr starken Handelstagen setzte europaweite eine leichte Gegenbewegung ein. An den zwei Sitzungen am Montag und am Dienstag erholte sich der ATX in Summe um etwa acht Prozent. Auch das europäische Börsenumfeld präsentierte sich im Frühgeschäft nach verhaltenen Wall Street-Vorlagen vom Vorabend im Minus.
Tiefer zeigten sich nach dem jüngsten Erholungsschub vor allem die Banken. Raiffeisen verbuchten einen Kursrückgang von 2,92 Prozent auf 22,57 Euro. Erste Group kamen um 2,43 Prozent auf 20,04 Euro zurück. Beide Titel schossen am Montag und Dienstag in Summe um rund 20 Prozent in die Höhe.
Unter den weiteren Schwergewichten sanken Andritz um 1,21 Prozent auf 66,15 Euro. Im Plus zeigten sich hingegen Telekom Austria mit einem Kursgewinn in der Höhe von 0,97 Prozent auf 7,50 Euro. OMV befestigten sich um 0,39 Prozent auf 23,32 Euro. Bereits am Vorabend wurde bekannt, dass es wegen Kartellverdachts Untersuchungen bei europäischen Gas-Versorgern - darunter die OMV - gegeben hat.
Semperit-Papiere gewannen bei dünnen Umsätzen um 1,96 Prozent auf 31,00 Euro. Die Analysten von der Erste Group nahmen ihr Anlagevotum für die Titel des Herstellers von Kunststoff-und Kautschukprodukten von "accumulate" auf "buy" hoch. Gleichzeitig revidierten die Experten ihr Kursziel von 45,00 auf 37,00 Euro nach unten.
Auch zu RHI (plus 0,30 Prozent auf 15,00 Euro) gab es eine neue Analystenmeinung. Die Experten der Berenberg Bank senkten ihr Kursziel für die Aktie des Feuerfestprodukte-Herstellers von 32 auf 21 Euro. Ihre Empfehlung "buy" für die RHI-Aktie haben die Analysten aber angesichts der aktuellen Kursschwäche bestätigt.
Der ATX Prime notierte bei 987,21 Zählern und damit um 0,28 Prozent oder 2,75 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 18 Titel mit höheren Kursen, 15 mit tieferen und zwei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 974.583 (Vortag: 1.333.086) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 27,649 (32,45) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.