Der ATX zeigte sich nach wie vor mit leichten Abschlägen.
Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.793,21 Punkten nach 2.803,40 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 10,19 Punkten bzw. 0,36 Prozent.
Der ATX zeigte sich nach wie vor mit leichten Abschlägen, während ein Teil des europäischen Umfelds nach schwächerem Beginn ins Plus drehen konnte. Marktteilnehmer berichteten von einem neuerlich ruhigen Frühhandel und verwiesen auf nur dünne Umsätze.
Auch die Meldungslage blieb bis auf einige Analystenkommentare dünn. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte erneut Bank-Aktien unter den größeren Verlierern.
Die heimischen Branchenvertreter tendierten ebenfalls mit leichten Abschlägen. So gaben Raiffeisen 0,46 Prozent auf 36,55 Euro nach und Erste Group schwächten sich trotz einer positiven Analystenstimme um 0,62 Prozent auf 36,26 Euro ab. Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung für die Erste Group-Titel bestätigt und das Kursziel von 47 auf 52 Euro nach oben revidiert.
Für die Telekom Austria wurde von Goldman Sachs die Einstufung "neutral" bestätigt, das Kursziel jedoch von 11,60 auf 10,30 Euro gekürzt. Telekom-Aktien lagen 0,38 Prozent im Minus bei 8,73 Euro.
Erneut sehr stark präsentierten sich Intercell mit einem Kursanstieg um 10,07 Prozent auf 3,64 Euro. Am Montag hatten die Titel des Impfstoffspezialisten bereits mehr als sechs Prozent an Wert gewonnen.
Der ATX Prime notierte bei 1.353,26 Zählern und damit um 0,35 Prozent oder 4,71 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich acht Titel mit höheren Kursen, 26 mit tieferen und drei unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 585.261 (Vortag: 571.143) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,697 (22,63) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.