Auch die asiatischen und europäischen Aktienmärkte sind im Minus.
Nach dem Kurssturz in der Eröffnung vom Freitag ist die Wiener Börse zu Wochenbeginn erneut mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Die Kursabschläge fielen aber nicht so deutlich aus wie am Freitag. Bis 9.10 Uhr verlor der ATX um 2,30 Prozent auf 2.214,18 Zähler. Der DAX in Frankfurt sank währenddessen nur leicht um 0,21 Prozent und notierte bei 6.222,91 Einheiten.
Angst an den Aktienmärkten
Die Angst an den Aktienmärkten geht aber weiter um und somit dürfte die hohe Volatilität erhalten bleiben, hieß es aus dem Handel. Für eine Hiobsbotschaft sorgte die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P), welche die Top-Bonitätsnote der USA strich. Hintergrund der Entscheidung sei, dass die Sparpläne der Regierung angesichts der hohen Verschuldung nicht ausreichten, erklärte S&P.
Unter den Aktien-Schwergewichten an der heimischen Börse verloren voestalpine in einem erneut sehr schwachen europäischen Rohstoffsektor um 5,62 Prozent auf 27,20 Euro. Telekom Austria verbilligten sich um 2,20 Prozent auf 7,70 Euro, OMV notierten um 1,62 Prozent schwächer bei 23,39 Euro und Andritz tendierten mit einem moderaten Minus von 0,63 Prozent auf 58,40 Euro.
Erste Group legte als einzige leicht zu
Als einziger Wert mit einer positiven Kursveränderung im Wiener prime market gewannen Erste Group um 0,51 Prozent auf 28,56 Euro hinzu. Die Raiffeisen-Aktie büßte unterdessen 1,92 Prozent auf 29,55 Euro ein. Europaweit tendierten die Banken im Eröffnungshandel mit freundlicher Tendenz. Unter den weiteren Einzelwerten verloren Lenzing, Vienna Insurance Group (VIG) und Verbund jeweils mehr als fünf Prozent an Terrain.