Wiener Börse

ATX zum Wochenauftakt etwas leichter

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Zumtobel sacken vor Zahlenvorlage um mehr als sechseinhalb Prozent ab.

Die Wiener Börse hat am Montag bei durchschnittlichem Volumen etwas tiefer geschlossen. Der ATX fiel 4,77 Punkte oder 0,19 Prozent auf 2.463,31 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.456 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,12 Prozent, DAX/Frankfurt -0,11 Prozent, FTSE/London -0,47 Prozent und CAC-40/Paris +0,41 Prozent.

   Die europäischen Leitbörsen schlossen indessen ohne klare Linie. Eingetrübt wurde die Stimmung an den Märkten vor allem von politischen Unsicherheiten. Nach wie vor sind im Budgetstreit in den USA keine Fortschritte in Sicht und in Italien wird um mögliche Neuwahlen im Laufe dieses Jahres gebangt.

   Weit oben auf der Kurstafel waren OMV mit plus 2,18 Prozent auf 34,00 Euro angesiedelt. Gesucht waren überdies Telekom Austria, welche 2,03 Prozent auf 5,32 Euro zulegen konnten. Auch in einem europäischen Branchenvergleich waren Telekom-Titel unter den Favoriten zu finden.

   Dagegen gaben Andritz 0,43 Prozent auf 53,65 Euro ab. Die Analysten der Commerzbank haben ihr Kursziel für die Papiere der Andritz von 50 Euro auf 58 Euro nach oben geschraubt. Die Anlageempfehlung lautet weiterhin „Add“.

   Auch Stahltitel notierten in der Verlustzone. voestalpine verloren 1,23 Prozent auf 24,99 Euro und AMAG ermäßigten sich um marktkonforme 0,19 Prozent auf 23,96 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank haben ihr Kursziel für die Titel des Metallkonzerns leicht von 24 auf 25 Euro erhöht. Die Anlageempfehlung "Hold" blieb bestehen.

   Neue Analystenstimmen gab es zudem zu Wienerberger. Die Experten der Baader Bank haben zum Wochenstart ihr Kursziel für die Titel des Baustoffherstellers von 5,30 auf 6,9 Euro angehoben. Die Verkaufsempfehlung „Sell“ blieb indessen unverändert. Wienerberger schlossen um 0,83 Prozent leichter bei 8,49 Euro, nachdem die Papiere in der vergangenen Woche in Summe um über elf Prozent zulegen konnten.

   Strabag gingen ebenfalls um 2,12 Prozent schwächer bei 18,90 Euro aus dem Handel. Der Baukonzern hat am Montag bestätigt, am Servicegeschäft des deutschen Konzerns Hochtief interessiert zu sein. Es gebe "vermutlich eine perfekte strategische Passung zwischen unserem und Hochtiefs Dienstleistungsgeschäft", so Strabag-Sprecherin Diana Neumüller-Klein zur APA.

   Am morgigen Dienstag werden Zahlen von Zumtobel und Intercell auf dem Kalender. Der Leuchtenhersteller wird seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 bekannt geben. Im Vorfeld dazu sackten die Aktien um klare 6,61 Prozent auf 10,45 Euro ab und schlossen damit an letzter Stelle im prime market. Der Impfstoffhersteller Intercell (plus 0,58 Prozent auf 1,74 Euro) wird indessen vorläufige Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr 2012 präsentieren.

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