Am Mittwoch

Börse Tokio erholt sich leicht

05.02.2014

Panasonic-Aktie nach Ergebnissen mit Kurssprung. Toyota sehr fest.

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch nach den massiven Vortagesverlusten befestigt geschlossen. Marktteilnehmer verwiesen auf eine leichte Erholungsbewegung an der Wall Street nach den jüngsten Verlusten und positive Unternehmensberichte aus Japan.

Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Plus von 171,91 Punkten oder 1,23 Prozent bei 14.180,38 Zählern. Der Topix Index stieg um 23,37 Punkten oder 2,05 Prozent auf 1.162,64 Einheiten. Beide Indizes waren am Dienstag um mehr als vier Prozent eingebrochen und hatten dabei die stärksten Rückgänge seit acht Monaten verbucht. 1.406 Kursgewinnern standen 259 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 68 Titel.

Die Toyota-Aktie sprang um sechs Prozent in die Höhe. Der weltgrößte Autokonzern rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit Rekordgewinnen. Der Marktführer hob die Ertragsprognose an und steuert nun auf einen operativen Gewinn in Rekordhöhe von 2,4 Billionen Yen (17,4 Mrd. Euro) zu. Damit würde ein Sprung im Vergleich zum Vorjahr von 827 Prozent gelingen. Toyota profitiert zum einem vom schwachen Yen, der die Autos im Ausland billiger macht. Aber auch Kostensenkungen sowie ein starker Absatz auf dem wichtigen Markt in Nordamerika wirken positiv.

Panasonic-Titel schossen gar um 19 Prozent in die Höhe. Der Nettogewinn des führenden japanischen Herstellers von Elektronikgeräten zog um 20 Prozent an und lag damit massiv über den Analystenprognosen.

Die Sony-Aktie schloss mit einem Kursplus von 4,60 Prozent. Der japanische Elektronikriese will laut einem Pressebericht sein PC-Geschäft verkaufen. Wie die Tageszeitung "Nikkei" ohne nähere Quellenangabe schreibt, soll das Geschäft an den Investmentfonds Japan Industrial Partners verkauft werden. Der Preis für das PC-Geschäft werde auf 40 bis 50 Milliarden Yen (290 bis 360 Mio. Euro) geschätzt. Das PC-Geschäft hat rund 1000 Mitarbeiter. Der Verkauf dürfte bei Sony zu einem Nettoverlust im laufenden Geschäftsjahr führen, schreibt das Blatt.

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