Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch deutlich schwächer geschlossen und damit den vierten Verlusttag in Folge verbucht. Als belastend für die japanischen Aktienkurse werteten Experten einen höheren Yen-Kurs zum US-Dollar nach dem sogenannten "Government Shutdown" in den USA.
Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Abschlag von satten 314,23 Punkten oder 2,17 Prozent bei 14.170,49 Zählern. Der Topix Index sackte um 18,28 Punkten oder 1,53 Prozent auf 1.175,16 Einheiten ab. Lediglich 178 Kursgewinnern standen 1.420 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 44 Titel.
In den USA deutet sich kein Ausweg aus der Etatkrise an. Einen Tag, nachdem der Kongress den Verwaltungskollaps ausgelöst hatte, ist kein Kompromiss in Sicht. Es gibt keine Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition, verlautete am Dienstagabend in Washington. Teillösungen lehnt das Weiße Haus kategorisch ab. Völlig unklar ist daher, wie lange große Teile der staatlichen Verwaltung lahmgelegt bleiben.
Eine Kursschwäche gab es mit den Entwicklungen im Devisenmarkt vor allem bei exportorientierten Werten. Die Titel von Honda Motor bremsten um 1,5 Prozent. Der Autobauer generiert etwa 80 Prozent seiner Umsätze außerhalb Japans. Hino Motors sackten um 4,91 Prozent ab. Yamaha Corp. gaben um 3,53 Prozent nach. Mazda Motor gingen 3,01 Prozent zurück.
Die Aktien des Nickelherstellers Pacific Metals knickten um 6,2 Prozent ein, nachdem die Analysten von der Bank of America Merrill Lynch ihren Ausblick für den Nickelpreis gekürzt hatten.