Nikkei-225 minus 1,61%

Börse Tokio schließt deutlich schwächer

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Der Tokioter Aktienmarkt  hat mit schwächeren Notierungen geschlossen.

Der Nikkei-225 Index reduzierte sich um 142,92 Punkte oder 1,61 Prozent auf 8.721,24 Zähler. Der Topix Index schloss mit 755,04 Einheiten und einem Abschlag von 13,09 Punkten oder 1,70 Prozent. Belastend wirkten am Dienstag die Sorgen um eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise auf Italien.

Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) hatte die Kreditwürdigkeit des Eurolandes von "A+" auf "A" herabgestuft; der Ausblick sei "negativ". "Die Herabstufung spiegelt unserer Meinung nach die schlechter werdenden Wachstumsaussichten für Italiens Wirtschaft wider", begründete S&P den Schritt.

Exportwerte litten Börsianern zufolge besonders unter den wieder eingetrübten Konjunkturaussichten. So sanken etwa die Papiere von Sony um 4,06 Prozent auf 1.514 Yen. Der Elektrokonzern erwirtschaftet etwa 20 Prozent seines Umsatzes in Europa. Zudem trübte der Anstieg des Yen gegenüber dem Euro die Gewinnaussichten des Unternehmens. Unter den Automobilwerten fielen Toyota um 1,79 Prozent und Honda um 3,10 Prozent.

Unter den im Leitindex gelisteten Einzelwerten verloren Tokyo Electric Power am unteren Ende des Nikkei um 8,06 Prozent. Auch Konami (minus 7,01 Prozent) und die Versicherungstitel Dai-ichi Life (minus 6,26 Prozent) fanden sich unter den schwächsten Nikkei-Werten. Kräftige Kursgewinne konnten unterdessen Japan Tobacco (plus 5,44 Prozent), Oji Paper (plus 4,80 Prozent) und Suzuki (plus 3,04 Prozent) verbuchen.

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