Nikkei-225 Index verlor 43,18 Punkte oder 0,31% auf 14.055,56 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch nach schwächeren Konjunkturdaten aus China und den deutlichen Kursverlusten im Energie-Sektor gedämpft geschlossen. Während der Nikkei-225 Index mit einem Minus von 43,18 Punkten oder 0,31 Prozent bei 14.055,56 Zählern aus dem Handel ging, behauptete sich der breiter gefasste Topix Index um 1,97 Punkten oder 0,17 Prozent leicht im Plus bei 1.173,81 Einheiten. 838 Kursgewinnern standen 691 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 134 Titel.
Japans Börsenstimmung wurde unter anderem von schwächeren Konjunkturdaten aus China gedrückt. Nach der Industrie verlieren nämlich auch die Dienstleister in China spürbar an Schwung. Vor allem am Bau fiel das Wachstum im Juni geringer aus als im Vormonat, wie aus einer Umfrage hervorgeht, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der offizielle Einkaufsmanagerindex fiel auf ein Neun-Monats-Tief von 53,9 Punkten nach 54,3 Zählern im Vormonat.
Vor allem die deutlichen Verluste der Energieversorger-Aktien drückten den Nikkei ins Minus. Tokyo Electric Power verloren am Indexende satte 10,27 Prozent auf 559 Yen. Kyushi Electric Power büßten 3,46 Prozent auf 1.452 Yen ein und Kansai Electric Power sanken 2,41 Prozent auf 1.375 Yen. Beflügelt von dem abermals schwächeren Yen gingen die japanischen Reifenhersteller mit kräftigen Aufschlägen aus dem Handel. Bridgestone-Aktien legten um 5,43 Prozent zu, Sumitomo Rubber stiegen 2,85 Prozent auf 1.731 und Toyo Tire um 3,01 Prozent auf 582 Yen.
Mit dem Getränkekonzern Suntory Beverage & Food wagte sich ein neues Unternehmen an die Tokioter Börse - der größte Börsengang in Japan in diesem Jahr. Die Aktien schlossen mit einem Plus von 0,80 Prozent bei 3.145 Yen und damit trotz mäßigem Marktumfeld über dem Ausgabepreis.
Für Aufmerksamkeit sorgte auch der Bankkonzern Mitsubishi UFJ Financial Group. Das Kreditinstitut beabsichtigt die thailändische Bank of Ayudhya für 560 Mrd. Yen (4,3 Mrd. Euro) zu übernehmen. Mitsubishi UFJ plant, 75 Prozent der Ayudhya-Aktien für 39 Baht pro Anteilsschein zu übernehmen. Zum Vergleich: Ayudhya-Aktien schlossen der Börse in Bangkok am Mittwoch mit minus 1,35 Prozent bei 36,50 Baht. Den Aktionäre von Mitsubishi UFJ dürften die Übernahmepläne gefallen. Die UFJ-Papiere legten 0,78 Prozent auf 644 Yen zu.