Der Nikkei-225 Index fiel 209,48 Punkte oder 1,55 Prozent auf 13.275,66 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat zu Wochenbeginn mit tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index fiel 209,48 Punkte oder 1,55 Prozent auf 13.275,66 Zähler. Der Topix Index schloss mit 1.133,99 Einheiten und einem Minus von 14,58 Punkten oder 1,27 Prozent. 448 Kursgewinnern standen 1142 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 74 Titel.
Die extrem lockere Geldpolitik Japans hat die Aufmerksamkeit der USA auf sich gezogen. Die Regierung von US-Präsident Barack Obama werde die geldpolitischen Maßnahmen Japans genau unter die Lupe nehmen, hieß es in einer Aussendung am Freitag. Dabei soll überprüft werden ob durch die starke Yen-Abwertung ein Wettbewerbsvorteil im Handel für das Land geschaffen wurde.
Das Nachbarland China hat mit seinem verlangsamten Wachstum ebenfalls einen dämpfenden Einfluss auf den Tokioter Aktienmarkt ausgeübt. China vermeldete ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 7,7 Prozent im ersten Quartal, während es im Schlussquartal 2012 noch einen Zuwachs von 7,9 Prozent zu verzeichnen gab. Die Prognosen der Analysten ließen gar 8,0 Prozent erwarten.
Exportwerte reagierten auf die Konjunkturnachrichten mit leichten Abschlägen. Der auf China ausgerichtete japanische Maschinenhersteller Hitachi Construction Machinery verlor 2,32 Prozent auf 2.194,0 Yen. Mazda Motor Corp gaben 3,18 Prozent auf 304,0 Yen ab.
An der Spitze der Kursliste im Nikkei konnten Energieversorgungsunternehmen die größten Kursgewinne vermelden. Unter die Versorger reihte sich Sharp mit einem Zuwachs von 10,45 Prozent als drittgrößter Kursgewinner ein.
Das Bergbauunternehmen Sumitomo Metal Mining ging als größter Kursverlierer mit einem Minus von 5,85 Prozent auf 1.303,0 Yen aus dem Handel.