Nikkei 225

Börse Tokio schließt klar im Plus

14.11.2016

Japanische Wirtschaft wuchs stärker als erwartet.

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© Reuters
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Die Börse in Tokio hat am Montag mit deutlichen Kursgewinnen geschlossen. Unterstützung kam von besser als erwartet ausgefallenen Daten zum japanischen Wirtschaftswachstum.

Der Nikkei-225 gewann 297,83 Punkte oder 1,71 Prozent auf 17.672,62 Zähler. Der Topix stieg um 21,72 Punkte oder 1,58 Prozent auf 1.400,00 Einheiten. 1.611 Kursgewinnern standen 287 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 69 Titel.

Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal wieder stärker gewachsen. Zwischen Juli und September legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 2,2 Prozent zu. Damit fiel das Wachstum deutlich stärker aus als erwartet. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,9 Prozent gerechnet. Zudem hat sich das Wachstumstempo wieder beschleunigt. Im zweiten Quartal ist ein Wachstum von 0,7 Prozent zu Buche gestanden. Hauptstütze der anziehenden Konjunktur war die Auslandsnachfrage.

Bei den Einzelwerten stiegen Toyota-Aktien um 1,44 Prozent. Der Autohersteller hat einen Rechtsstreit wegen rostender Fahrzeuge beigelegt. Eine erzielte Vereinbarung sieht den Austausch rostender Teile vor und wird Toyota bis zu 3,4 Milliarden Dollar kosten.

Toshiba-Aktien knüpften an ihre Gewinne vom Freitag an und stiegen um weitere 0,49 Prozent. Der Technologiekonzern hatte zu Wochenschluss Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2016/17 vorgelegt und eine Verdreifachung des Nettogewinns auf 115,3 Mrd. Yen (990,6 Mio. Euro) gemeldet.

Im Branchenvergleich gehörten einige Finanzwerte zu den größten Gewinnern. So stiegen etwa die Anteilsscheine des Brokers Daiwa Securities um 5,26 Prozent und die Titel der Großbank Nomura gewannen 4,75 Prozent. Klare Gewinne verzeichneten außerdem die Stahlwerte Kobe Steel (plus 5,25 Prozent) und Pacific Metals (plus 4,11 Prozent).

Unter den wenigen Verlierern im Nikkei-225 fanden sich Suzuki-Aktien mit einem Minus von 1,35 Prozent wieder. Die Titel des Auto- und Motorradhersteller hatten sich in der Vorwoche nach einer angehobenen Gewinnprognose deutlich verteuert.

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