Börse Tokio schließt leichter

25.01.2010

Niedrigster Stand seit 4 Wochen: Nikkei-225 -0,74 %. Topix -0,67 %. Stärkerer Yen und US-Vorgaben als Belastungsfaktoren.

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Ein stärkerer Yen belastete die Exportwerte, eine leichte Erholung der US-Futures bremste aber die Talfahrt, fasste ein Händler den ersten Handelstag der Woche zusammen. Vor allem hätten aber die starken Kursverluste an der Wall Street in der vergangenen Woche den Handel am japanischen Aktienmarkt überschattet. Die überraschend radikalen Pläne der US-Regierung unter Präsident Barack Obama zur Regulierung des amerikanischen Bankenmarktes hatten zu starken Verlusten an den Börsen in New York geführt.

Vor allem die Aktien von exportorientierten Unternehmen wie zum Beispiel die Autobauer mussten wegen des starken Yen kräftige Kursverluste verkraften, hieß es von Händlern. Toyota verloren 2,1 % auf 3.970 Yen. Die Papiere des Mitbewerbers Honda verbuchten einen Abschlag von 1,7 % auf 3.175 Yen.

Die Aktien des Pharma-Unternehmens Kyowa Hakko Kirin büßten nach einer Gewinnwarnung 4,3 % auf 921 Yen ein. Mitsui Chemicals gaben mit minus 4,2 % auf 251 Yen ebenfalls deutlich nach. Der Chemiekonzern hat einem Zeitungsbericht zufolge im letzten Quartal auf operativer Ebene ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht. Analysten hatten aber einen Gewinn von mehreren Milliarden Yen erwartet.

Laut "Nikkei" konnte der Elektronikkonzern Canon im abgelaufenen Kalenderjahr dank einer robusten Kamera-Nachfrage einen Betriebsgewinn von 215 Mrd. Yen (1,68 Mrd. Euro) erwirtschaften. Damit liege Canon um 25 Mrd. Yen über den Erwartungen, so die Zeitung. Gegenüber 2008 sei das jedoch ein Gewinnrückgang um nahezu 60 %. Der Umsatz sei um schätzungsweise 20 % auf 3,2 Bio. Yen gefallen, während der Reingewinn um 60 % auf 130 Mrd. Yen gesunken sei. Die Aktien von Canon schlossen um 0,3 % fester bei 3.780 Yen.

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