Sorge um USA

Börse Tokio schließt mit Abgaben

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Grund: Flaute der japanischen Wirtschaft. Aber Sony, Panasonic legten zu.

Der Tokioter Aktienmarkt ist am Freitag mit Abgaben aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index fiel 158,72 Punkte oder 1,64 % auf 9.537,30 Zähler. Auf Wochensicht gewann er aber dennoch 1,13 % hinzu. Der breiter gefasste Topix Index schloss mit 849,50 Einheiten und einem Abschlag von 11,77 Punkten oder 1,37 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.381,58 (Vortag: 1.191,09) Mio. Aktien. 207 Kursgewinnern standen 1.395 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 69 Titel.

Börsianer begründeten das vor allem mit der Sorge vieler Anleger, dass die Erholung der US-Wirtschaft ins Stocken geraten könnte. Eine Welle schwacher Konjunkturdaten aus den USA sowie zuletzt überraschend negative Aussagen der US-Notenbank Fed sorgen für Skepsis an den Märkten, so ein japanischer Analyst.

Zusätzlich zu den US-Daten zeigt sich die japanische Wirtschaft schwächer. Die Industrieproduktion fiel im Juni um 1,5 % und lag somit unter den Erwartungen (plus 0,2 %). Die Arbeitslosenrate befindet sich auf einem Siebenmonatshoch von 5,3 %. Über die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts werden Daten aus den USA im Laufe des Tages folgen.

Für die Aktien von Sony ging es um 3,6 % nach oben, nachdem der Elektronikkonzern die Rückkehr in die Gewinnzone gemeldet und seine Prognosen für das Gesamtjahr angehoben hatte. Nach ähnlich positiven Aussichten konnten die Titel von Panasonic sogar um 6,1 % zulegen. Für die Aktien von Nintendo ging es hingegen um 2,07 % auf 24.110 Yen nach unten. Der operative Gewinn war im ersten Geschäftsquartal so niedrig ausgefallen wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Auch Banken hatten Kursverluste zu verzeichnen. Mitsubishi UFJ Financial Group, Japans größter Kreditgeber, gaben 0,9 % ab. Mizuho Financial Group fielen um 1,4 %.
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