Der Nikkei-225 Index ermäßigte sich um 97,98 Punkte oder 1,14 Prozent auf 8.518,57 Zähle.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch den Handel mit tieferen Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index ermäßigte sich um 97,98 Punkte oder 1,14 Prozent auf 8.518,57 Zähler und schloss damit auf dem tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Der Topix Index ging mit 741,69 Einheiten und einem Abschlag von 8,13 Punkten oder 1,08 Prozent aus der Sitzung.
Die zunächst noch freundlich in den Handel gestartete Tokioter Börse hat am Mittwoch letztlich wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Ein Dämpfer für die Hoffnung auf chinesische Käufe europäischer Staatsanleihen belastete die Kurse. Verwiesen wurde auf Äußerungen des chinesischen Premierministers Wen Jiabao. Dieser hatte zwar Hilfsbereitschaft für Europa signalisiert. Die verschuldeten Länder hatte er aber dennoch dazu aufgefordert, dass sie ihre Haushalte in Ordnung bringen müssten, anstatt sich gänzlich auf China als rettenden Investor zu verlassen.
Insbesondere Aktien von Unternehmen mit üppigen Geschäften in Europa kamen wegen der Sorgen um die Schuldenkrise unter Druck. Die Titel von Canon rutschten um 4,08 Prozent auf 3.295 Yen ab. Der Digitalkamera- und Elektronikhersteller erzielt ein Drittel seiner Umsätze in Europa. Mit Olympus und Yamaha büßten weitere Elektronikkonzerne jeweils etwas mehr als vier Prozent ein. Die Papiere des Baumaschinenherstellers Komatsu verloren 3,84 Prozent auf 1.730 Yen.