Angst vor Ende der lockeren US-Geldpolitik belastet.
Belastete von den Sorgen um ein Ende der ultralockeren US-Geldpolitik ist die Tokioter Börse mit klaren Abschlägen aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index schloss tiefrot mit einem Minus von 341,72 Punkten oder 2,17 Prozent bei 15.407,94 Zählern.
Der Topix Index rutschte um 21,55 Punkten oder 1,71 Prozent auf 1.240,99 Einheiten ab. 172 Kursgewinnern standen 1.389 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 76 Titel.
Schon am Montag hatte der überraschende Anstieg des ISM-Einkaufsmanagerindex die Bedenken der Anleger über eine zeitnahe Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed wieder verstärkt. Entsprechend vorsichtig agierten die Anleger vor den im weiteren Verlauf noch anstehenden US-Konjunkturzahlen. Am heutigen Mittwoch steht der ADP-Beschäftigungsreport im Fokus der Anleger und am Freitag legt das US-Arbeitsministerium seinen Arbeitsmarktbericht vor.
Der Yen konnte nach den US-Daten zulegen und drückte auf die Exportwerte. Die Aktien des Baumaschinenherstellers Hitachi sackten um 2,25 Prozent auf 740,0 Yen ab und Olympus verloren 2,38 Prozent auf 3.280,0 Yen. Auch Autowerte zeigten sich vom starken Yen belastet. Toyota büßten 1,72 Prozent auf 6.280,0 Yen ein, Nissan verbilligten sich 1,72 Prozent auf 912,0 Yen und Isuzu reduzierten sich 1,89 Prozent auf 622,0 Yen. Die Papiere der Reifenherstellers Bridgestone schlossen 2,10 Prozent tiefer bei 3.730,0 Yen.