Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel mit tieferen Notierungen beendet.
Der Nikkei-225 Index fiel 105,60 Punkte oder 1,26 Prozent auf 8.296,12 Zähler. Der Topix Index schloss mit 716,38 Einheiten und einem Abschlag von 7,18 Punkten oder 0,99 Prozent. 295 Kursgewinnern standen 800 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 85 Titel.
Der Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Il und abermals schlechte Nachrichten aus der Eurozone haben die asiatischen Börsen stark belastet. Die stärksten Kursverluste gab es in Südkorea: Der Leitindex in Seoul sackte in der Spitze um bis zu fünf Prozent ab, konnte aber seine Verluste im Handelsverlauf zumindest etwas verringern. Auch an den anderen wichtigen asiatischen Handelsplätzen wie in Hongkong und Shanghai ging es bergab.
Durch den Tod von Kim Jong steige die politische Unsicherheit in der Region. In Japan berief die Regierung bereits den Sicherheitsrat zusammen, um sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Japan stehe mit seiner Schutzmacht USA sowie China und Südkorea bereits in engem Kontakt, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Das Nachbarland Südkorea versetzte unterdessen seine Streitkräfte in höchste Alarmbereitschaft.
Unter den größten Verlierern in Tokio fanden sich zum Wochenauftakt die Papiere von Olympus mit einem Abschlag von 8,86 Prozent auf 915,00 Yen. Die Aktie hatte bereits in der Vorwoche vor dem Hintergrund des Bilanzskandals des Unternehmens massiv nachgegeben. Panasonic Corp mussten ein Minus von 4,98 Prozent auf 649 Yen verbuchen. Sumitomo Osaka Cement rutschten 8,12 Prozent auf 215 Yen ab.