Börse Tokio schließt mit Kursverlusten

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag den Handel mit schwächeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index fiel 30,41 Punkte oder 0,31 Prozent auf 9.797,10 Zähler. Der Topix Index schloss mit 847,77 Einheiten und einem Abschlag von 3,79 Punkten oder 0,45 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.361,33 (Vortag: 1.048,68) Mio. Aktien. 1.046 Kursverlierer standen 431 -gewinnern gegenüber. Unverändert notierten 187 Titel.

Nachdem der Nikkei im Handelsverlauf ein Fünfmonatshoch erreicht habe, hätten die Notierungen wieder etwas nachgegeben, sagten Händler. Gewinne bei Exporttiteln, die vom schwachen Yen profitierten, hätten die Verluste begrenzt.

So stieg etwa der Kurs der Sony-Aktien um 1,83 Prozent auf 2.841 Yen. Auch Toyota-Titel waren auf den Kauflisten der Anleger zu finden. Sie gingen mit einem Plus von 0,48 Prozent bei 3.155 Yen aus dem Handel. Schwächer präsentierten sich dagegen Takeda Pharmaceutical, die sich um 1,02 Prozent auf 3.880 Yen verbilligten.

Edion-Titel verloren 3,74 Prozent auf 643 Yen. Japans Fair Trade Commission habe den Verdacht, dass das Unternehmen gegen die Monopolvorschriften des Landes verstoße.

Gakken Holdings-Aktien sprangen um 9,86 Prozent auf 156 Yen. Das Unternehmen erwarte einen Anstieg des Nettoeinkommens auf 900 Mio. Yen. Damit würde sich dieses im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdreifachen.

Auch Analystenkommentare sorgten für marktbewegende Impulse. So wurden die Aktien von Acom, Aiful und Promise von Nomura Holdings von "neutral" auf "buy" hochgestuft. Acom-Titel schlossen mit einem Plus von 3,85 Prozent bei 997 Yen, Papiere von Aiful gingen mit einem Plus von 6,25 Prozent bei 85 Yen aus dem Handel. Promise-Aktien verteuerten sich um 7,16 Prozent auf 539 Yen.

Papiere von Taiyo Nippon Sanso mussten hingegen 3,48 Prozent auf 666 Yen abgeben. Analysten der Credit Suisse Group haben das Anlagevotum von "outperform" auf "neutral" nach unten revidiert.