Die wichtigsten japanischen Aktienindizes sind nach einem politisch bedingten Zwischenhoch am Mittwoch schwach aus dem Handel gegangen. Nach einem Start in der Verlustzone war die Tokioter Börse nach dem Rücktritt des japanischen Regierungschefs Yukio Hatoyama ins Plus gedreht. Die anschließende Abschwächung des Yen hat aber nicht lange angedauert, so dass sich der Blick der Investoren auf die Kursverluste an anderen asiatischen Börsen gerichtet hat.
Der Nikkei-225 Index fiel 108,59 Punkte oder 1,12 % auf 9.603,24 Zähler. Der Topix Index schloss mit 870,05 Einheiten und einem Abschlag von 9,99 Punkten oder 1,14 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.533,62 (Vortag: 1.110,12) Mio. Aktien. 332 Kursgewinnern standen 1.240 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 103 Titel.
Aktien von Handelshäusern und Hüttenwerken litten unter fallenden Metallpreisen. Diese wurden von Ängsten um die Entwicklung der chinesischen Nachfrage belastet. Titel des größten japanischen Handelshauses, Mitsubishi Corp., rutschten um 3,8 % auf 1.954 japanische Yen ab. Papiere von Dowa Holdings, einem führenden Hüttenwerk, verloren 3,1 % auf 464 Yen.