Der Nikkei-Index gab um 87,94 Punkte oder 0,42 Prozent nach.
Die Börse in Tokio hat am Dienstag nach Schwankungen im Tagesverlauf schwächer geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte gab um 87,94 Punkte oder 0,42 Prozent auf 20 720,75 Zähler nach. Der breit gefasste Topix büßte 3,69 Punkte oder 0,22 Prozent auf 1687,60 Punkte ein.
Sorgen um die schwachen Konjunkturdaten in China dürften die japanischen Börsen belastet haben. Am Montag hatten noch Spekulationen um ein wirtschaftsankurbelndes Einlenken der chinesischen Regierung die Festlandsbörsen in China sowie in Japan beflügelt.
Nun hat die Zentralbank in Peking die nicht frei handelbare Landeswährung Renminbi (Yuan) in der Nacht auf Dienstag überraschend abgewertet. Mit der Maßnahme sollen die zuletzt schwachen Exporte des Landes wieder angekurbelt werden. Gleichzeitig verteuert die Abwertung aber den Import von Rohstoffen und bremst damit die Nachfrage nach Rohöl in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Bei den Einzelwerten verloren vor allem die Einzelhandelsaktien. So rutschten Fast Retailing 1,75 Prozent ab. Die Titel von Seven & i schlossen sich mit minus 1,59 Prozent der Liste der Kursverlierer an.
Auch der Versorgersektor musste Verluste hinnehmen. Die Anteilsscheine von Chubu Electric Power verloren 2,00 Prozent. Hingegen gewannen die Titel von Tokyo Electric Power 0,48 Prozent dazu.