Schwache Zahlen und Wachstumsaussichten belasten Kurse.
Die Börse in Tokio hat am Freitag in Folge von Gewinnmitnahmen schwächer geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte notierte zum Handelsende einen Abschlag von 44,89 Punkten oder 0,51 Prozent und ging beim Stand von 8831,93 Punkten ins Wochenende. Der breit gefasste Topix fiel um 1,76 Punkte oder 0,23 Prozent auf 760,69 Zähler. 298 Kursgewinnern standen 799 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 81 Titel. In der Wochenbilanz gab der Nikkei um 0,11 Prozent und der Topix um 0,10 Prozent nach.
Marktbeobachter sahen einige schwache Quartalsberichte sowie die unsicheren Wachstumsaussichten insbesondere in Europa als Belastungsfaktoren. Das größte Risiko beinhalte die Umsetzung des Fiskalpaktes, den fast alle EU-Mitgliedsländer jüngst verabschiedet hatten. In China belegten Daten ein verlangsamtes Wachstum des Dienstleistungssektors.
Gut gesucht präsentierten sich unter anderem die Papiere von Sony, die am oberen Ende des Nikkei-225 mit einem deutlichen Plus von 8,06 Prozent 1.435,00 Yen aus dem Handel gingen. Nach schwachen Geschäftszahlen waren die Aktien am Vortag deutlich gefallen. Händler sprachen heute von einer positiven Korrekturbewegung. An unterster Stelle schlossen hingegen Nippon Steel, die sich um 12,00 Prozent auf 132,00 Yen verbilligten.