Börse Tokio schließt uneinheitlich

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag den Handel uneinheitlich bei nur geringfügiger Veränderung zum Freitagsschluss beendet. Der Nikkei-225 Index stieg 3,82 Punkte oder 0,04 Prozent auf 10.502,86 Zähler. Der Topix Index schloss mit 928,73 Einheiten und einem Abschlag von 1,58 Punkten oder 0,17 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.244,68 (Vortag: 1.782,00) Mio. Aktien. 775 Kursgewinnern standen 698 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 189 Titel.

Die Indizes gaben ihre frühen Gewinne wieder ab, nachdem chinesische Aktien negativ auf die jüngste Erhöhung der Mindestreservepflicht für Banken reagiert hatten. Die allgemein positive Stimmung am Markt sei aber weiter intakt geblieben, nachdem die US-Bank JPMorgan mit überraschend starken Quartalszahlen Hoffnungen geweckt habe, dass weitere Branchenkollegen wie Citigroup oder Goldman Sachs mit ebenfalls starken Zahlen folgen, sagten Händler.

Investoren strichen am Montag unter anderem bei Banken Gewinne ein, nachdem dieser Sektor sich während der jüngsten Kursrally am japanischen Aktienmarkt besser als andere Branchen entwickelt hatte. Er war in den vergangenen zehn Wochen um mehr als 23 Prozent gestiegen. Mizuho Financial sanken um 0,59 Prozent auf 168 Yen.

Aktien des Baumaschinenkonzerns Hitachi Construction Machinery büßten 1,27 Prozent auf 2.018 Yen ein und die des Branchenkollegen Komatsu verloren 0,95 Prozent auf 2.513 Yen. Steigende Kupferpreise verhalfen dagegen Dowa Holdings zu einem Plus von 1,28 Prozent auf 556 Yen. Nippon Yusen gaben um 1,06 Prozent auf 374 Yen nach. Tokyo Electron gewannen 3,42 Prozent auf 5.740 Yen.

Sumco legten 5,28 Prozent 1.316 Yen zu und konnten damit den stärksten Zuwachs innerhalb des Nikkeis verzeichnen. Elpida konnten sich um 2,45 Prozent auf 1.087 Yen nach oben korrigieren. Dainippon Screen Manufactoring verteuerten sich um 3,75 Prozent auf 691 Yen. Die Analysten von JPMorgan hatten das Kursziel der Dainippon-Papiere angehoben. Bridgestone mussten um 0,90 Prozent auf 1.550 Yen nachgeben. UBS revidierten ihre Empfehlung von "Buy" auf "Neutral".