Nervöse Märkte

Börse Tokio schließt unheitlich

18.06.2013

Nervöse Märkte in Erwartung von Federal-Reserve-Entscheidung.

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag nach einem nervösen Handelstag uneinheitlich geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 25,84 Punkten oder 0,20 Prozent bei 13.007,28 Zählern. Der Topix Index stieg hingegen um 1,65 Punkte oder 0,15 Prozent auf 1.086,40 Einheiten. 748 Kursgewinnern standen 795 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 119 Titel.

Die Anleger warteten auf die geldpolitischen Entscheide der Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), hieß es am Markt. „Der Markt ist sehr reaktionsfreudig auf selbst kleinste Spekulationen geworden“, sagte ein Händler in Tokio. „Das heißt aber auch, dass die Investoren wieder kaufen werden, sobald ein Katalysator auftaucht.“

Japanische Aktien haben sich generell abgeschwächt, seit der Yen stärker wurde. Bei Börsenschluss zeigten sich besonders die Anteilsscheine von Transportunternehmen gefragt, während Exporteure stabil blieben.

Als Indexsieger im Nikkei-225 Index gingen die Papiere von Kansai Electric Power aus dem Handel. Sie notierten mit einem deutlichen Plus von 6,22 Prozent bei 1.384,00 Yen. Dies, nachdem ein Bericht bekannt gab, dass ab dem 8. Juli neue Sicherheitsrichtlinien für Nuklearanlagen gelten.

Unter den Elektronikwerten kletterten die Sony-Anteilsscheine um 4,41 Prozent auf 2.036,00 Yen. Der US-Investor Daniel Loeb hatte zuvor seinen Anteil am Elektronikriesen erhöht.

Unter den Transportunternehmen schlossen die Aktien von Mitsui O.S.K. Lines mit einem Plus von 6,13 Prozent bei einem Kurs von 381,00 Yen. Die Papiere des Immobilienkonzerns Tokyo Tatemono landeten auf dem dritten Platz im Index und gingen mit einem Aufschlag von 5,42 Prozent aus dem Handel.

Am unteren Ende des Index fanden sich die Anteilsscheine von NSK mit einem Minus von 3,60 Prozent bei 884,00 Yen, diejenigen von Mitsui Mining & Smelting fielen bis am Ende des Börsentages um 3,23 Prozent auf 210,00 Yen und die Aktien des Pharmaunternehmens Tokuyama gingen mit einem Minus von 3,02 Prozent aus dem Handel.
 

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