Der Dow Jones Industrial Index stieg um 154,64 Punkte oder 0,87 Prozent.
Die New Yorker Börse hat am Montag den jüngsten Höhenflug fortgesetzt und befestigt geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 154,64 Punkte oder 0,87 Prozent auf 17.959,44 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 7,88 Punkte oder 0,38 Prozent auf 2.078,54 Zähler. Beide Indizes markierten damit neue Rekordhochs. Der Nasdaq Composite Index legte 16,04 Einheiten oder 0,34 Prozent auf 4.781,42 Zähler zu.
Nach drei sehr starken Gewinntagen an der Wall Street verlief auch der Auftakt in die verkürzte Weihnachtswoche sehr positiv. Der Markt profitiere noch immer von der guten Anlegerstimmung nach dem US-Notenbank-Entscheid der vergangenen Woche, die ultralockere Geldpolitik vorerst beizubehalten, sagten Börsianer. Seitdem die US-Notenbank Fed zur Erleichterung der Marktteilnehmer ihre Politik des billigen Geldes am vergangenen Mittwoch bekräftigt hatte, hat der Dow Jones um mehr als 4 Prozent zugelegt.
Im Spitzenfeld des Index fanden sich einige IT-Aktien. IBM gewannen 1,85 Prozent. Intel stiegen um 2,31 Prozent. Cisco zogen 1,62 Prozent an. Google kletterten abseits des Dow um 2,36 Prozent in die Höhe.
Mit tieferen Rohölpreisen gab es hingegen bei den Energiewerten Abschläge zu sehen. Chevron fielen um 0,80 Prozent und ExxonMobil sanken um moderate 0,33 Prozent. Nach höheren Ölpreisen im Frühhandel ging der US-Ölpreis im Verlauf um mehr als zwei Prozent zurück.
Unter den Pharmawerten brachen Gilead Sciences um mehr als 14 Prozent ein. Gileads Hepatitis-Mittel Sovaldi und Harvoni werden ab dem 1. Jänner von einigen US-Krankenkassen nicht mehr erstattet und werden stattdessen durch das günstigere Konkurrenzmittel Viekira Pak von Abbvie ersetzt. Abbvie-Papiere profitierten davon allerdings nicht und ermäßigten sich um 1,09 Prozent.
Die Konjunkturagenda zeigte sich zu Beginn der verkürzten Weihnachtswoche übersichtlich. Lediglich vom US-Häusermarkt wurden aktuelle Daten gemeldet, die jedoch kaum Einfluss auf die Kurse hatten. So war die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser im November überraschend deutlich um 6,1 Prozent gefallen. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang von lediglich 1,1 Prozent gerechnet. Im Oktober waren die Verkäufe noch um revidierte 1,4 (+1,5%) gestiegen.