Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag etwas fester geschlossen. Der Dow Jones legte 38,82 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 18.135,72 Zähler zu. Der S&P-500 Index steigerte sich um 2,51 Punkte (plus 0,12 Prozent) auf 2.101,04 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 15,67 Einheiten oder 0,32 Prozent auf 4.982,81 Zähler.
Die Konjunkturdaten vermochten den Aktienmärkten keine klare Richtung zu geben. Am kommenden Freitag steht die Veröffentlichung des offiziellen Arbeitsmarktberichtes für Februar auf der Agenda. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigten vorab allerdings ein kleines Schwächezeichen. Die Zahl der Anträge stieg überraschend auf 320.000, während Analysten mit einem Plus auf nur 295.000 gerechnet hatten. Die Auftragseingänge in der Industrie blieben ebenfalls unter den Erwartungen. Statt des erwarteten kleinen Plus von 0,2 Prozent stand im Jänner ein leichtes Minus von 0,2 Prozent zu Buche.
Zu Börsenstart hatte noch die Europäische Zentralbank für Aufsehen gesorgt. Für die kommenden Jahre erhöhte das Institut die Prognosen sowohl für Wachstum der Eurozone, wie auch Inflationsschätzungen. Zudem kündigte der EZB-Präsident Mario Draghi an, bereits am Montag mit dem Anleihekaufprogramm beginnen zu wollen.
Mit klaren Verlusten gingen die Titel des Elektronikriesen Apple aus dem Handel. Wie Medien berichteten verzögert sich die Arbeit an einem iPad mit größerem Bildschirm, das die schwächelnden Tablet-Verkäufe ankurbeln soll, um rund ein halbes Jahr. Die Produktion soll nun erst im September starten. Die Display-Diagonale soll dann 12,9 Zoll (rund 32,8 cm) betragen. Apple-Aktien verbilligten sich um 1,67 Prozent.
Die Erwartungen übertreffen konnte unterdessen die Supermarktkette Kroger mit den Quartalszahlen. Dabei dürften besonders der Zukauf von Harris Teeter Supermarkets und bessere Margen im Ölgeschäft das Ergebnis verbessert haben. In Summe stiegen die Umsätze des Konzerns um 8,5 Prozent auf 25,2 Mrd. Dollar an. Die Titel schnellten um 6,69 Prozent nach oben und waren damit einer der meistgesuchtesten Werte im S&P 500.
Auf der anderen Seite des 500 Unternehmen großen Index waren die Aktien von Abbvie zu finden. Für 261,25 Dollar je Aktie will das Unternehmen den Krebsmedikamentehersteller Pharmacyclics kaufen. Dies entspricht einem Übernahmewert von rund 21 Mrd. Dollar. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen stimmten dem Geschäft bereits zu. Die Abbvie-Aktie schlitterte um 5,66 Prozent nach unten.
Die Investmentgesellschaft Blackstone prüft laut Insidern den Verkauf des Sicherheitsdienstleisters AlliedBarton Security für 1,5 Mrd. Dollar. Die Summe beinhalte auch die Schulden des Unternehmens, hieß es. Operativ erwirtschaftete AlliedBarton einen Jahresgewinn (Ebitda) von 150 Mio. Dollar. Eine Sprecherin des Sicherheitsdienstleisters bestätigte, dass das Unternehmen nach einem neuen Investor suche. Blackstone gingen 1,37Prozent höher aus dem Handel.