US-Börsen

Dow Jones verliert um 0,23 Prozent

27.04.2015

New Yorker Börse hat am Montag nach dem jüngsten Aufwärtsschub etwas tiefer geschlossen.

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© APA/dpa
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Ein schwacher Biotech-Sektor hat dem US-Aktienmarkt den Schwung genommen. Auch die optimistischen Erwartungen an den nach Handelsende erwarteten Apple-Quartalsbericht konnten die Verluste nicht verhindern.

Der Dow Jones Industrial Index gab um 42,17 Punkte oder 0,23 Prozent auf 18.037,97 Einheiten nach. Der S&P-500 Index fiel 8,77 Punkte oder 0,41 Prozent auf 2.108,92 Zähler, nachdem er zum Wochenschluss noch ein Rekordhoch markiert hatte. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 31,84 Einheiten oder 0,63 Prozent auf 5.060,25 Zähler.

Die neue Woche wird auch wieder von der US-Geldpolitik geprägt: Am Dienstag beginnt die zweitägige Sitzung der US-Notenbank, deren Ergebnisse am Mittwoch veröffentlicht werden.

Apple gewannen vor Ergebnisvorlage klare 1,82 Prozent. Dem erfolgsverwöhnten Elektronikkonzern, der am vergangenen Freitag die Auslieferung seiner Computeruhr Apple Watch begonnen hatte, trauen Experten für das erste Quartal einen Gewinnanstieg von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

Deutlich nach unten ging es dagegen für die Aktien von Applied Materials. Sie rutschten wegen der gescheiterten Fusion mit Tokyo Electron um 8,39 Prozent ab. Der Widerstand der US-Wettbewerbshüter machte den Plänen für ein neues amerikanisch-japanisches Schwergewicht in der Halbleiter-Branche ein Ende. Applied Materials will jetzt eigene Aktien im Wert von bis zu 3 Milliarden Dollar am Markt zurückkaufen. Dies ließ die Aktionäre jedoch zunächst kalt.

Mylan gaben um satte 5,71 Prozent nach. Das Pharmaunternehmen lehnte das Übernahmeangebot von Teva Pharmaceutical im Volumen von 40 Mrd. US-Dollar ab. Es gebe signifikante Wettbewerbsrisiken und zudem sei das Angebot deutlich zu niedrig, hieß es.

Neue Nahrung für die Aufspaltungsfantasie trieb die Papiere von DuPont um 4,60 Prozent nach oben. Der Hedgefonds Trian Fund Management kann bei seinen Forderungen nun auf teilweise Unterstützung der einflussreichen Aktionärsvertretung Institutional Shareholder Services (ISS) setzen.
 

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