Der Euro hat am Dienstag seine Kursgewinne vom Vortag eingebüßt und ist zeitweise unter 1,39 US-Dollar gesunken. Während der Euro nach den Beschlüssen vom Euro-Gipfel am Montag zeitweise über die Marke von 1,40 Dollar geklettert war, stand die Gemeinschaftswährung zuletzt unter Druck. Zeitweise sank der Euro bis auf 1,3894 Dollar. Zuletzt kostete ein Euro etwas erholt 1,3937 Dollar.
Auswirkungen der Japan-Katastrophe
"Die nukleare Katastrophe in Japan spitzt sich weiter zu und tangiert mittlerweile auch zunehmend den Devisenmarkt", heißt es bei der Commerzbank in einer Studie. Auch der Euro zeige sich erstmals von den Ereignissen in Japan beeinflusst.
Stütze für den japanischen Yen
Der Yen werde unterdessen weiter von der erwarteten Rückführung von Kapital gestützt. Es werde angenommen, dass japanische Versicherer höchstwahrscheinlich einen spürbaren Teil ihrer im Ausland gehaltenen Aktiva zurückführen müssen, um das notwendige Bargeld zur Deckung der katastrophenbedingten Erstattungen zu beschaffen.