EUR-USD: Knapp behauptet gegenüber dem Richtkurs vom Freitag und nur wenig verändert gegenüber dem Devisengeschäft in New York. Auch die Veränderungen zu den Richtwerten der übrigen Leitwährungen blieben gering.
Ein Marktteilnehmer beschrieb das frühe europäische Geschäft als unspektakulär. Die Gemeinschaftswährung bewegte sich innerhalb einer recht engen Bandbreite um die Marke von 1,3750 Dollar. Neue Impulse könnten am Nachmittag von den zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten kommen, hieß es.
Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3747 nach 1,3765 USD beim Richtkurs vom Freitag. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3758 USD aus dem Handel gegangen.
Die tschechischen Erzeugerpreise sind im Februar um 0,3 % im Monatsvergleich gefallen (Januar: +0,5 %). Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von 2,0 % (Konsens -1,6 %) nach -1,5 %. Grund für den Preisrückgang ist der Preisrückgang bei Metallen, die ein wichtiger Rohstoff für die tschechische Autoindustrie sind. Die türkische Arbeitslosenquote ist im Dezember auf 13,5 % und damit nicht so stark gestiegen wie erwartet. Ökonomen hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 13,9% gerechnet, nachdem die Quote im November bei 13,1 % gelegen hatte. US-Finanzminister Timothy Geithner forderte China dazu auf, ihre Wirtschaft stärker in Balance zu bringen und den Binnenkonsum zu stärken. Auf den Export konzentrierte Ökonomien wie China müssten sich Strategien überlegen, um die Basis für künftiges Wachstum zu schaffen und die Nachfrage der heimischen Verbraucher anzukurbeln, betonte er. |
US-VERBRAUCHERVERTRAUEN NEGATIVER[aus dem Morning Mail der Investkredit.] Die Fernost-Börsen haben zum Wochenauftakt mehrheitlich schwächer tendiert. Schwachen Daten zum US-Verbrauchervertrauen im März und die Warnung des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao vor einem neuerlichen Abdriften der Weltwirtschaft in die Rezession stieß den Anlegern an den meisten Handelsplätzen übel auf. Lediglich die Börse in Tokio verzeichnete leichte Gewinne. Der EUR präsentierte sich vor dem Treffen der EU-Finanzminister leicht schwächer. Die Bundesregierung dementierte Berichte, wonach in Brüssel Milliarden-Hilfen für das hoch verschuldete Griechenland beschlossen werden sollen. Die Vorgaben der Wall Street vom Freitag waren gemischt ausgefallen. Zwar überraschte der Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze positiv. Andererseits trübte sich das US-Verbrauchervertrauen unerwartet ein, was Sorgen um die Entwicklung des Arbeitsmarktes schürte. Der Dow-Jones-Index schloss 0,1% höher bei 10.624 Punkten.
Der EUR wurde zum Wochenauftakt bei 1,3741 USD gehandelt und
damit in Sichtweite seines am Freitag erreichten Werts von 1,3761.
Dabei profitierte er vor allem von Berichten, die Finanzminister der
Euro-Zone könnten bei ihrem Treffen am Montagabend einen Notfallplan
für das hochverschuldete Griechenland vereinbaren. Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hat Forderungen westlicher Staaten nach einer Aufwertung der Landeswährung Yuan eine Absage erteilt. Zugleich warnte der Regierungschef am Sonntag davor, dass die Weltwirtschaft vor einem neuen Abschwung stehen könnte. Als Gründe nannte er die hohe Arbeitslosigkeit in großen Industrienationen, die Schuldenkrise einiger Staaten, Belastungen im Finanzsektor und öffentlichen Haushalten sowie instabile Preise für Rohstoffe und schwankende Wechselkurse. An den Rohstoffmärkten gingen die Preise weiter leicht zurück. Die Aussichten auf magere Jahren lassen keine heftige Nachfrage erwarten. Nicht einmal ein Totalausfall der Kupferproduktion in Chile erschütterte den Markt. Wichtige Ereignisse des Tages: EZ (11:00 MEZ): Arbeitslosenrate Q4 09, US (14:15): Kapazitätsausnutzung Feb. (erwartet: 72,6% unverändert), Industrieproduktion Feb (erwartet: -0,10%, nach +0,90%). |