Euro tendiert im frühen Handel etwas fester

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Der Euro hat am Mittwoch in der Früh gegenüber dem Dollar etwas zugelegt. Gegenüber dem japanischen Yen und zum Schweizer Franken tendierte der Euro ebenfalls gut behauptet. Zum britischen Pfund zeigte er sich etwas schwächer.

Die Gemeinschaftswährung konnte damit die am Dienstag begonnene Erholungsbewegung weiter fortsetzen. Marktteilnehmer verweisen dazu auf den wieder angestiegenen Konjunkturoptimismus.

Im Tagesverlauf dürften Aussagen der EZB zu den angekündigten Sparplänen in Griechenland im Fokus stehen. Auch einige Konjunkturdaten aus der Eurozone könnten für Bewegung sorgen. Am Nachmittag stehen in den USA zudem Arbeitsmarktdaten auf der Agenda.

Um 9.00 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3979 Dollar. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3964 USD aus dem Handel gegangen.

Die türkischen Verbraucherpreise stiegen im Januar um 8,19 % im Jahresvergleich (Konsens +8,10 nach 6,53 %), während die Erzeugerpreise im Berichtszeitraum um 6,30 % zulegten (erwartet +6,56 nach 5,93 %).

Das britische Verbrauchervertrauen für den Monat Januar ist mit 73 Punkten etwas höher als im Konsens mit 70 Punkten erwartet worden war, ausgefallen. Im Vormonat war noch ein Wert von 69 Punkten ausgewiesen worden.

Die Zahl der schwebenden Hausverkäufe ist in den USA im Dezember um 1,0 % gestiegen und hat sich damit exakt nach Plan entwickelt. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Anstieg um 10,8 %. Marktbeobachter werteten die Zahlen als weiteren Hinweis auf die Stabilisierung am US-Immobilienmarkt.

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[aus dem Morning Mail der Investkredt.] Der Euro hat sich am Dienstag knapp unter der Marke von 1,40 Dollar stabilisiert. "Der Euro konsolidiert, er war zuletzt stark überverkauft", sagte ein Analyst. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3947 Dollar und war damit etwas teurer als im späten US-Vortagesgeschäft.

Seit seinem Jahreshoch von 1,4582 Dollar Mitte Januar hat der Euro somit gut 4 % an Wert gegenüber der US-Währung eingebüßt. Analysten begründen dies vor allem mit der Unsicherheit über die Finanzlage des Euro-Zonen-Mitgliedes Griechenland. Die Nervosität wuchs wieder vor der für Mittwoch erwarteten Stellungnahme der EU-Kommission zu den Maßnahmen, mit denen die Regierung in Athen den Staatshaushalt in den Griff bekommen will. Der Risiko-Aufschlag für zehnjährige Staatsanleihen gegenüber der Bundesanleihe mit gleicher Laufzeit stieg auf 347,6 Basispunkte.

Zur Verunsicherung trugen auch skeptische Äußerungen des portugiesischen EZB-Ratsmitglieds Vitor Constancio über die Finanzen seines Heimatlandes bei. Die portugiesische Wirtschaft befinde sich an einem "ernsthaften und schwierigen Punkt", sagte er. Der Risiko-Aufschlag für portugiesische Staatsanleihen stieg auf 137,3 Basispunkte. Der für die europäischen Rentenmärkte richtungweisende Bund-Future bewegte sich kaum und lag sieben Ticks tiefer bei 123,44 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,195 Prozent.

An den Devisenmärkten geriet der australische Dollar unter Druck, nachdem die Notenbank von Australien (RBA) auf eine von vielen Marktteilnehmern erwartete weitere Zinserhöhung verzichtet hatte. Die Währung rutschte bis auf 0,8780 US-Dollar ab. Die Notenbank hatte den Leitzins bei 3,75 Prozent beibehalten. "Auch wenn sie dieses Mal noch gezögert hat: Die RBA wird im Jahresverlauf die Zinsen weiter anheben. Dabei wird sie aber behutsam vorgehen", mutmaßten Marktteilnehmer.

Die US-Rohölbestände sind in der Vorwoche überraschend kräftig gestiegen. Der Interessenverband der Öl- und Gasindustrie API teilte am Dienstagabend mit, in der Woche zum 29. Januar seien die Bestände um 4,7 Mio. Barrel gewachsen. Analysten hatten nur mit einem leichten Anstieg um 200.000 Barrel gerechnet. Die Rohölimporte stiegen zugleich um 322.000 Barrel pro Tag auf 8,47 Mio. Barrel pro Tag. Der Goldpreis hat sich am Dienstag beim Nachmittagsfixing über der psychologisch wie charttechnisch wichtigen Marke von 1100 Dollar je Feinunze gehalten. Preise unter 1100 locken offensichtlich Käufer an.

Wichtige Ereignisse des Tages: EUR: Einkaufsmanagerindex Jan. (10.00), USA: ADP Beschäftigungsänderung (14.15), ISM-Index (16.00)

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