Positiv

Europäische Börsen schließen im Plus

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Starker Wochenaufakt und positives Umfeld: Kursgewinne in Europa.

Die Prager Börse hat am Montag (siehe Artikelbild) tief im Plus geschlossen. Der Leitindex PX schloss mit plus 2,84 Prozent bei 1.016,80 Zählern. Das Handelsvolumen belief sich auf 1,61 (zuletzt: 2,09) Mrd. Kronen. In einem positiven internationalen Börsenumfeld absolvierte auch der tschechische Markt einen starken Wochenauftakt. Die Handelsumsätze gingen jedoch etwas zurück.

Massive Kursaufschläge konnten die Bankenwerte verbuchen. Die Titel des Schwergewichtes Erste Group verbuchten einen satten Kursgewinnen von 5,26 Prozent auf 656,0 Kronen. Komercni Banka zogen 5,70 Prozent auf 3.170,0 Kronen an. Noch weiter in die Gewinnzone ging es für die Papiere des Immobilienunternehmens Orco Property mit plus 9,41 Prozent auf 162,0 Kronen.

In Prag musste unter den Schwergewichten lediglich Telefonica O2 (minus 0,50 Prozent auf 400,0 Kronen) einen Kursverlust hinnehmen. Ein moderates Plus wiesen im Energiebereich CEZ mit plus 0,13 Prozent auf 753,0 Kronen auf.

Massive Gewinne in Budapest
Die Budapester Börse hat am Montag massive Gewinne verbuchte. Der ungarische Leitindex BUX stieg um 4,48 Prozent oder 807,70 Zähler auf 18.840,19 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 16,84 (Vortag: 17,59) Mrd. Forint. In einer starken internationalen Börsenlandschaft konnte der ungarische Markt überdurchschnittlich zulegen.

Unter den Einzelwerten absolvierten MOL ein Kursfeuerwerk. Die Aktie des Ölunternehmens zog 6,70 Prozent auf 17.500 Forint an. Massive Kursgewinne konnten auch die Bankenwerte aufweisen. OTP schossen um 5,95 Prozent auf 4.450 Forint hoch und FHB streiften ein Kursplus von 3,90 Prozent auf 665 Forint ein. Unter den weiteren Schwergewichten legten MTelekom um 4,08 Prozent auf 510 Forint zu.

Frankfurt bleibt knapp im Plus
Die Frankfurter Aktienbörse ist am Montag etwas fester aus dem Handel gegangen und hat seine Erholung mit moderatem Tempo fortgesetzt. Der DAX gewann 24,50 Punkte (plus 0,41 Prozent) auf 6.022,24 Einheiten. Der TecDAX erhöhte sich um 10,32 Punkte oder 1,38 Prozent auf 756,71 Punkte. Der M-DAX befestigte sich 120,72 Punkte oder 1,31 Prozent auf 9.318,19 Zähler. Der HDAX schloss mit 3.084,50 Einheiten und einem Plus von 16,64 Zählern oder 0,54 Prozent. Der C-DAX gewann 2,84 Punkte oder 0,53 Prozent auf 535,87 Zähler.

Der DAX war bereits zum Handelsstart über die psychologisch wichtige Marke von 6.000 Punkten gesprungen und hatte sich seitdem stabil über dieser Schwelle gehalten. Seit dem Zwischenhoch am 26. Juli aber steht immer noch ein Minus von über 18 Prozent zu Buche. Gestützt wurde der Markt durch Kursgewinne in den USA, wo Übernahmefantasien für Kauflaune gesorgt hatten. Marktanalyst Christoph Schmidt vom Asset Manager N.M.F. AG aber warnte vor zu viel Euphorie. "Es ist noch nicht einzuschätzen, was folgt - im Zweifelsfall sehen wir nur eine technische Erholung", sagte der Experte mit Blick auf den erst am vergangenen Donnerstag beendeten, elftägigen Kurssturz beim DAX.

Besonders die Finanzwerte profitierten von der Erholung: So rückten Commerzbank um 3,35 Prozent auf 2,28 Euro vor, und Deutsche Bank stiegen um 2,24 Prozent auf 30,97 Euro. Beide Aktien hatten zuvor stärker als der deutsche Leitindex verloren. Die Allianz-Titel gewannen 0,76 Prozent auf 77,09 Euro.

Die Aktien der Munich Re verteuerten sich um 0,48 Prozent auf 92,58 Euro. Der Rückversicherer hat angesichts der Schuldenkrise seine Aktienquote in den vergangenen Wochen fast halbiert. Für das Gesamtjahr strebt der Konzern weiter einen Nettogewinn an. Die Titel des Baukonzerns Hochtief honorierten die Aussagen
der Tochter Leighton zum Ausblick mit einem Plus von 3,28 Prozent auf 49,595 Euro.

London schließt in der Gewinnzone
Der Londoner Aktienmarkt ist zum Wochenstart in einem international freundlichen Börsenumfeld mit Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der FT-SE-100 Index schloss bei 5.350,58 Punkten und einem Plus von 30,6 Einheiten oder 0,57 Prozent.

Zum Wochenstart legten in London Werte aus dem Rohstoffbereich klare zu. Kazakhmys gewannen um 3,45 Prozent auf 1.050 Pence. Fresnillo verbesserten sich um 4,12 Prozent auf 1.796,0 Pence.

Kursrückgänge gab es hingegen im Finanzbereich zu beobachten. Barclays verbilligten sich um 2,06 Prozent auf 183,35 Pence. Lloyds Banking Group mussten einen Kursrückgang von 1,73 Prozent auf 33,23 Pence verbuchen.
 

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