Europas Börsen grenzen Verluste am Nachmittag ein

26.01.2010

Nach einem schwachen Start konnten die Börsen im Tagesverlauf einen Großteil ihrer Verluste wieder eingrenzen. Auch an den US-Märkten dürfte sich die Stimmung etwas verbessert haben. Die US-Futures konnten ebenfalls einen Teil ihrer Abschläge am Nachmittag wieder gut machen.

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© Reuters
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Sehr schwach zeigten sich in Europa im Verlauf weiter Bankenwerte. So büßten UniCredit 3,52 % auf 2,06 Euro ein. Deutsche Bank verloren 1,77 % auf 44,21 Euro. Credit Agricole fielen um 1,58 % auf 11,80 Euro.

Deutsche Börse fielen nach Kommentaren zum Ausblick um 3,61 % auf 49,08 Euro. Der Börsenbetreiber rechnet für 2010 mit einem schwierigen Jahr und will weiter seine Kostendisziplin fortsetzen. Die Krise sei "längst noch nicht ausgestanden", sagte Deutsche Börse-Chef Reto Francioni am Vorabend.

Zulegen konnten nach Vorlage von Zahlen hingegen Siemens. Der Konzern hat für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2009/10 einen überraschend hohen Gewinn von 1,5 Mrd. Euro vermeldet. Vor allem Kostensenkungen trieben das Ergebnis nach oben, die Umsätze sanken hingegen im Jahresvergleich um 12 %. An der Börsen stiegen Siemens am Nachmittag um 3,72 % auf 67,00 Euro.

Gesucht waren nach neuen Ergebniszahlen auch Novartis und stiegen um 1,89 %ent auf 56,75 Euro. Der Pharmakonzern steigerte den Reingewinn des Jahres 2009 um 8 Prozent auf den Rekordwert von 10,27 Mrd. Dollar und übertraf die Erwartungen der Analysten damit deutlich. Auch andere Pharmawerte konnten in Folge zulegen. Sanofi-Aventis gewannen 0,69 % auf 54,03 Euro.

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