Euro-Stoxx reduzierte sich um 15,10 Einheiten oder 0,53% auf 2.835,41 Punkte.
Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel leichter tendiert. Die Abstufung des Ratings für portugiesische Staatsanleihen löste weitere Gewinnmitnahmen aus, hieß es aus dem Aktienhandel. Um 9.50 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.422,10 Punkten, das entspricht einem Minus von 17,34 Einheiten oder 0,23 Prozent. In London gab der FT-SE-100 19,7 Einheiten oder 0,33 Prozent auf 6.004,35 Zähler ab.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 reduzierte sich um 15,10 Einheiten oder 0,53 Prozent auf 2.835,41 Punkte.
Die Ratingagentur Moody's hatte die langfristigen Staatsanleihen von Portugal von "Baa1" auf "Ba2" und damit auf "Ramsch"-Niveau abgestuft. Diese Anleihen gelten somit nun als "nicht geeignet für ein Investment". Der Ausblick blieb "negative". Besonders belastete dieser Schritt den Bankensektor, der sich am Ende der Branchenübersicht absetzte, gefolgt von den Versicherern.
Die Aktien von Intesa SanPaolo waren mit minus 4,08 Prozent auf 1,786 Euro schwächster EuroStoxx-Wert. UniCredit-Titel rutschten um 3,93 Prozent auf 1,445 Euro ab. Banco Bilibao gingen um 2,58 Prozent auf 7,928 Euro zurück. Die Aktie der führenden börsenotierten portugiesischen Bank Banco Espiritio Santo sank um 3,3 Prozent auf 2,52 Euro. Banco Comercial Portugues sackten um 4,6 Prozent auf 37,60 Euro ab.
Titel von RWE fielen nach einem Analystenkommentar 1,07 Prozent auf 38,41 Euro. Händler verwiesen auf eine Studie der HSBC. Darin schrieb Analyst Adam Dickens, dass er bei dem zweitgrößten deutschen Versorger eine Kapitalerhöhung von etwa drei Milliarden Euro für notwendig halte, um künftig eine finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.